Die TA lädt zur 1. Fuckup-Night für Demokratie in Thüringen ein. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Fehlerkultur im Politikbetrieb wird im Mittelpunkt eines neuen Veranstaltungsformats der Thüringer Allgemeinen
und des Lehrbereichs Empirische Kommunikationsforschung der Universität Erfurt stehen.

Zur „1. Fuckup-Night für Demokratie Thüringen“ haben die Thüringer Allgemeine und der Lehrbereich von Prof. Dr. Dr. Patrick Rössler an der Universität Erfurt Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), Innenminister Georg Maier (SPD), Landtagsvizepräsidentin Madeleine Henfling (Grüne), den Landesvorsitzenden der CDU Thüringen, Mario Voigt, und den
Generalsekretär der FDP Thüringen, Robert-Martin Montag, eingeladen.

Die Politiker, die sonst gern auf ihre Erfolge hinweisen, werden an diesem Abend einmal übers Scheitern sprechen. Er wird darum gehen, warum es so schwer ist, politische und persönliche Fehler einzugestehen, warum jeder Fehler in der
Politik skandalisiert wird und ob es nicht die Demokratie stärken würde, wenn wir in der Politik und in der politischen Öffentlichkeit anders mit Fehlern umgehen würden. Vor allem soll es darum gehen, was die Gesellschaft aus den
Fehlern lernen kann.

Idee und Konzept zum Format stammen von Politikberater Martin Fuchs, der die Veranstaltung auch moderieren wird. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung.

In der Wirtschaft, vor allem in der Digitalwirtschaft, finden solche Fuckup-Nights mittlerweile regelmäßig statt. Auf ihnen reden Menschen sehr offen und sehr persönlich über ihre Fehler und ihr Scheitern und legen damit den Grundstein für zukünftige Erfolge.

Dienstag, 05.03.2024 | 19:30 Uhr | Hörsaal 1, Kommunikations- u. Informationszentrum (KIZ) der Universität Erfurt
Teilnahme kostenlos nach Anmeldung unter thueringer-allgemeine.de/fuckupnight