Herr Bärsch erklärt, welche Folgen die Rückkehr einer tot geglaubten Frisur haben kann.

Heutzutage begegnet man immer mehr Menschen mit Vokuhila, also Vorne-kurz-hinten-lang-Frisur. In der Vokuhilaforschung gibt es keine einheitliche Meinung über die Herkunft dieses Phänomens. Die am ehesten nachvollziehbare Hypothese sieht in ihm das Konglomerat aus der monatelangen coronabedingten Schließung der Friseurläden und der anatomisch bedingten Unfähigkeit des Menschen, sich die Nackenhaare selbst zu rasieren. Aber auch wenn die Friseure wieder öffnen dürfen, lässt sich der fast schon tot geglaubte Vokuhila kaum noch stoppen. Schon jetzt sehen Fatalisten in ihm den Vorboten der Rückkehr des Stielkamms in die deutsche Gesäßtasche.

(Zur Kolumne „Herr Bärsch erklärt“)