Jan Hollitzer über eine Aktion zu 30 Jahre Deutsche Einheit.

Liebe Leserinnen,
liebe Leser,

am 3. Oktober jährt sich zum dreißigsten Mal der Tag der Deutschen Einheit. Laut Einigungsvertrag wurde dieser zum gesetzlichen Feiertag erklärt. Gelebt, wahrgenommen oder gar gefeiert wird diese Einheit in Ost und West jedoch noch immer sehr unterschiedlich.

Ein Vertrag kann Emotionen, die auf Lebenserfahrung beruhen, nicht verordnen.

Laut der neuesten Bertelsmann-Studie nehmen die meisten Ostdeutschen die Einheit als Folge der friedlichen Revolution und der Montagsdemonstrationen wahr. Eigentlich eine Erfolgsgeschichte.

Westdeutsche sehen die Einheit mehrheitlich als Folge des Scheiterns der DDR an ihren wirtschaftlichen und politischen Unzulänglichkeiten.

Doch jenseits aller Statistiken und Daten interessiert uns Ihre ganz persönliche Sicht auf die Wiedervereinigung und Ihre Erfahrungen in den Jahren danach bis heute.

Was denken Sie zu diesem Thema? Was oder wie war die DDR wirklich? War das Ende unausweichlich? Hätte sie im Zeitalter von Globalisierung, Digitalisierung und Klimawandel überhaupt eine Chance gehabt? Wie ist es Ihnen in den letzten 30 Jahren ergangen?

Am Ende sollte es uns allen gemeinsam gelingen, ein differenziertes Bild basierend auf Einzelgeschichten und persönlichen Erfahrungen über die Wiedervereinigung und die Entwicklungen der vergangenen 30 Jahre zu zeichnen.

Diskutieren Sie mit, schreiben Sie uns – maximal 2000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) per E-Mail an leserbriefe@thueringer-allgemeine.de

Vielen Dank und ich freue mich auf eine rege Diskussion.

Herzliche Grüße

Jan Hollitzer

30 Jahre Deutsche Einheit – berichten Sie von Ihren Erfahrungen