Erfurt . FFP-2-Masken versprechen bei richtiger Anwendung, anders als Stoffmasken, einen Infektionsschutz auch für die Träger selbst. In Bayern werden sie zur Pflicht.

Eine Verpflichtung zum Tragen einer FFP-2-Schutzmaske in Bussen, Bahnen und Taxen und beim Einkaufen wie demnächst in Bayern ist in Thüringen nach Angaben von Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) vorerst nicht geplant. Dies sei «derzeit nicht vorgesehen», sagte Werner am Dienstag in Erfurt. Sie appellierte an die Menschen, in der Corona-Krise die Hygieneregeln wie Mindestabstand und Händedesinfektion einzuhalten. In Bayern hatte die Landesregierung am Dienstag beschlossen, dass Menschen in Bussen, Bahnen und Geschäften ab kommenden Montag eine FFP-2-Maske tragen müssen. Alle aktuellen Entwicklungen im kostenlosen Corona-Liveblog

Corona-Schutz: Das müssen Sie über FFP2-Masken wissen

In Thüringen gilt beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln für die Kunden die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Akzeptiert sind dabei auch einfache Stoffmasken und Schals. Ziel ist es, andere Menschen vor einer Infektion zu schützen, falls die Maskenträger infiziert sind. Die Träger selbst sind dadurch nicht unbedingt geschützt. FFP-2-Masken hingegen versprechen bei richtiger Anwendung einen Infektionsschutz auch für die Träger selbst.