Erfurt. Der Bürgerdialog Stromnetze und die Thüringer Allgemeine laden zur virtuellen Infoveranstaltung ein.

Die Energiewende in Deutschland – verbunden mit dem Ausstieg aus Kernkraft und Kohle – ist in vollem Gange.

Doch beim geplanten Ausbau der Stromnetze scheiden sich die Geister. Auch in Thüringen gibt es Bürgerinitiativen gegen den Bau weiterer Starkstromtrassen durch das Land, geplante Windräder oder Flächen-Solaranlagen stoßen auf Widerstand bei Anwohnern und Naturschützern.

Infoveranstaltung am 17. September

Nicht nur die Betreiber der Energienetze haben sich daher Transparenz in Planung und Bau von Großprojekten auf die Fahnen geschrieben, wollen frühzeitig und umfassend informieren und mit Betroffenen diskutieren.

Inwieweit eine frühzeitige Bürgerbeteiligung die Akzeptanz von großen Vorhaben erleichtern kann, das wollen auch der Bürgerdialog Stromnetze und die Thüringer Allgemeine herausfinden. Gemeinsam veranstalten sie deshalb am 17. September zwischen 18 und 20 Uhr eine virtuelle Bürgerinformationsveranstaltung.

Transparenz und Dialog sind von zentraler Bedeutung

In der vom TA-Chefredakteur Jan Hollitzer moderierten Veranstaltung diskutieren Experten und Bürger zum Thema „Infrastrukturelle Großprojekte: Kann Dialog und Beteiligung Akzeptanz schaffen? – Am Beispiel des Stromnetzausbaus in Thüringen".

„Die Energiewende ist ein gesamtgesellschaftliches Gemeinschaftsprojekt", sagt Jan Hollitzer. Transparenz und Dialog seien dabei von zentraler Bedeutung. „Dieses Webinar kann dazu beitragen“, ist Hollitzer überzeugt.

Ihre Teilnahme an der virtuellen Podiumsdiskussion haben unter anderem der Thüringer Landesvorsitzende des Bundesverbandes Windenergie, Frank Groß, und die Hauptgeschäftsführerin des Thüringer Bauernverbandes, Katrin Hucke, zugesagt. Auch ein Vertreter des Thüringer Umweltministeriums wird zur Veranstaltung erwartet.

Anmeldung unter: www.buergerdialog-stromnetz.de/veranstaltungen

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