Apolda. Die Wählervereinigung will einen Neubeginn und eine bessere Vernetzung von Vorstand und Kreistagsmitgliedern.

Neubeginn bei den Freien Wählern Weimarer Land. Marion Schneider ist von der Mitgliederversammlung zur Vorsitzenden gewählt worden. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Der bisherige Vorsitzende Franz Richter stand nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Im Vorstand wirke er aber weiter mit, hieß es in einer Mitteilung des Vereins.

Lange mussten die Freien Wähler auf ihre Mitgliederversammlung warten. Im vergangenen Jahr konnte sie coronabedingt nicht stattfinden. In diesem Jahr dauerte es bis in den Juli, dann fand die 39. seit Gründung des Vereins 1994 statt.

Von den aktuell 35 Mitgliedern waren 16 anwesend. Dennoch konnten Mitglieder aus allen Gebietsbereichen des Landkreises von ihrer Arbeit in den örtlichen Gremien Gremien berichten und ihre künftigen Projekte und Visionen vorstellen.

Franz Richter hatte in seinem Rechenschaftsbericht die Aktivitäten des Vereins in den Jahren 2019 und 2020 skizziert. Schatzmeister Axel Janke stellte den Kassenbericht vor. Für beide Berichte erteilte die Mitgliederversammlung dem Vorstand einstimmig Entlastung. In der Aussprache zu den Berichten forderten die Mitglieder allerdings eine stärkere Vernetzung zwischen den Ortsgruppen und einen besseren Austausch zwischen der Vereinsführung und den Mandatsträgern im Kreistag. Dazu soll auch die Vereinssatzung modifiziert werden.

Lange und konstruktiv sei über die Frage der Neuwahl des Vorstandes debattiert worden. Im Kern stand die Frage, ob diese sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden soll. Letztlich wurde sofort gewählt, um den „Neustart personell zu untersetzen“, so die Vereinsmitteilung. Gewählt wurden neben Marion Schneider (Auerstedt) die Stellvertreter Gerd Brückner (Gebstedt), Jens Enderlein (Ettersburg) und Jörg Hammer (Eckolstädt), als Schatzmeister Franz Richter (Apolda), als Schriftführerin Diana Brückner-Rentzsch (Magdala) und Ronny Funk (Niederroßla) als Pressesprecher.