Südharz. Die Kosten der Krise dürfen laut Kersten Steinke (Linke) nicht einseitig Beschäftigten zugemutet werden.

Mehr Kurzarbeitergeld hat jetzt die Nordthüringer Bundestagsabgeordnete Kersten Steinke (Linke) gefordert. Corona treffe die Schwächsten besonders hart, sagt sie in einer Pressemitteilung. Ihre Fraktion setze sich daher in einem Antrag für besonders betroffene Berufs- und Risikogruppen ein. Alle aktuellen Entwicklungen im kostenlosen Corona-Liveblog.

Das Kurzarbeitergeld müsse auf 90 Prozent erhöht werden. Zudem brauche es eine sofortige Gehaltserhöhung in systemrelevanten Niedriglohnberufen um 500 Euro sowie 200 Euro Pandemiezuschlag auf niedrige Renten und Hartz IV. „Auch eine dauerhafte Lohnsteigerung in sozialen Berufen und bessere Unterstützung von Künstlern, Handwerkern und Studierenden ist dringend erforderlich“, plädiert sie für Rettungspakete wie für die Industrie.