Erfurt. Die rot-rot-grüne Regierung in Thüringen verliert einer Umfrage zufolge weiter an Zustimmung in der Bevölkerung. Und die Thüringer sind mit dem Corona-Management unzufrieden.

Drei Viertel der Thüringer – 73 Prozent – sind mit dem Corona-Management im Land unzufrieden. Dies ergab eine Umfrage von infratest-dimap im Auftrag des MDR.

Erstmals ist Mehrheit der Thüringer mit Arbeit der Landesregierung unzufrieden

Erstmals seit Jahren ist eine Mehrheit von 52 Prozent mit der Arbeit der Landesregierung insgesamt unzufrieden. 46 Prozent der 1000 Befragten äußerten sich positiv.

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Die Beliebtheit von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sank von 66 auf 51 Prozent – das ist im bundesweiten Vergleich ein Tiefstwert. Parallel dazu rutscht seine Landespartei erstmals seit der Landtagswahl 2019 unter die 30-Prozent-Marke und liegt jetzt bei 29 Prozent. Zweitstärkste Partei ist mit 23 Prozent die AfD, gefolgt von der CDU mit 22 Prozent. Die SPD steht bei 10 Prozent, die Grünen sinken auf 5 Prozent ab. Gestärkt wirkt hingegen die FDP mit 6 Prozent.

Rot-Rot-Grün hätte weiterhin keine Mehrheit im Landtag

Die Umfrage bestätigt den Trend der Umfrage, die vor einem Monat das Erfurter Insa-Institut im Auftrag dieser Zeitung durchführte. Danach hätte Rot-Rot-Grün weiterhin keine Mehrheit im Landtag. Dasselbe gilt für ein Viererbündnis aus CDU, SPD, FDP und Grünen.