Jena. Jena ist und bleibt eines der umkämpftesten Pflaster für Thüringer Parteien. In acht Ortsteilen müssen die Jenaer am Sonntag, 9. Juni, erneut ran. Denn es holte dort kein Ortsteilbürgermeister-Bewerber jeweils mehr als 50 Prozent der Stimmen.

Stichwahlen gibt es demnach in Jena-Nord zwischen Christoph Vietze (SPD, 39,3 Prozent) und Katharina Gnida (Linke, 30,5 Prozent). Jena-Süd sieht eine Stichwahl zwischen Adam Schlüssler (Grüne, 48,1 Prozent) und Stig Ludwig (SPD, 27,2 Prozent). In Jena-West können Jens Thomas (Linke, 36,2 Prozent) und Amtsinhaber Holger Becker (SPD, 32,2 Prozent) noch hoffen. In Jena-Zentrum stehen Lena Saniye Güngör (Linke, 29,5 Prozent) und Kathleen Lützkendorf, (Grüne, 33,2 Prozent) weiterhin zur Wahl. In Neulobeda heißen die Stichwahlkandidaten Philipp Gliesing (Linke, 21,5 Prozent) und Volker Blumentritt (SPD, 43,5 Prozent). Und in Wenigenjena gibt es eine zweite Runde für Margret Franz (Grüne, 20,1 Prozent) und Rosa Maria Haschke (44,8 Prozent). In den Kernbergen stechen sich Katharina Bracht (41,3 Prozent) und Olaf Horn, Olaf (42,5 Prozent). Zudem steht in Closewitz eine Stichwahl an. An entschiedenen Wahlen melden wir nach: In Zwätzen gewann Waldemar Kühner (CDU, 52 Prozent) vor Ralph Kleist (Grüne, 48 Prozent). In Löbstedt, machte Carola Döpel mit 55,4 Prozent vor Claudia Sippach (44,6 Prozent) das Rennen.

Außerdem stehen fest: Lutz Arnold in Cospeda (95,3 Prozent); Rainer Raithel in Drackendorf (87,7 Prozent); in Ilmnitz Elisabeth Maria Meyer (83,8 Prozent); Ralf Hertig in J enaprießnitz/Wogau 97,7 Prozent. Auch in Wöllnitz bleibt es bei Silke Meier als Ortsteilbürgermeisterin, die 97,1 Prozent bekam. Jürgen Häkanson-Hall machte das Rennen in Lobeda-Altstadt. In den zuletzt genannten Ortsteilen gab es jeweils nur einen Bewerber.

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