Thüringer AfD distanziert sich von verurteiltem Volksverhetzer
Thüringer AfD distanziert sich von verurteiltem Volksverhetzer
Martin Debes
Erfurt. Der erst vor zwei Wochen gegründete Landesverband der "Alternative für Deutschland" (AfD) hat ein Problem. Eines ihrer rund 150 Mitglieder ist der Ilmenauer Paul Latussek, der wegen Volksverhetzung verurteilt wurde. Landeschef Matthias Wohlfahrt distanzierte sich von dem 77-Jährigen. Die Parteimitgliedschaft solle ausgesetzt werden, sagte er unserer Zeitung. In der nächste Woche wolle man das weitere Verfahren beraten.
Der Landesverband der "Alternative für Deutschland" (AfD) wurde erst vor zwei Wochen gegründet. Foto: dpa
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Latussek, der nach der Wende Karriere in der Deutschen Sozialen Union (DSU) gemacht hatte, sorgte später als Thüringer Landeschef und stellvertretender Bundesvorsitzender des "Bundes der Vertriebenen" (BdV) für mehrere Eklats und eine Spaltung des Landesverbandes. So publizierte er unter anderem in rechtslastigen Blättern, traf auf einer Veranstaltung der NPD auf und stellte in einem Flugblatt die deutsche Ostgrenze in Frage.
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