Heiligenstadt. Bergungsarbeiten nach einem nächtlichen Lkw-Unfall sind in Gang.

Seit 8 Uhr am Freitag ist die Richtungsfahrbahn Leipzig der A 38 zwischen den Anschlussstellen Heiligenstadt und Leinefelde wegen Bergungsarbeiten voll gesperrt. Kurz nach Mitternacht ist ein Sattelzug auf dem Abschnitt verunglückt. Der Lkw war kurz nach der Anschlussstelle Heilbad Heiligenstadt nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, die Böschung hinauf gefahren und dann auf die Fahrerseite gekippt. Der Sattelzug blieb dann auf dem Standstreifen liegen. Die beiden Insassen des Führerhauses blieben unverletzt.

Um 0.22 Uhr wurde die Feuerwehr Heiligenstadt und der Rettungsdienst hinzu alarmiert. Als sie eintrafen, hatten beide Insassen den Lkw schon verlassen. Die Kameraden hatten die Aufgabe, bei Sperrung des rechten Fahrstreifens 500 Liter Diesel aus einem beschädigten Kraftstofftank abzupumpen. Hier kam die Technik aus dem Gerätewagen Gefahrgut zum Einsatz. Zweieinhalb Stunden nach Alarmierung konnte Einsatzleiter Alexander-Raphael Beck die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Im Einsatz waren 17 Kräfte der Feuerwehr Heiligenstadt.

Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der Schaden auf 20.000 Euro. Für die Bergungsarbeiten ist die Richtungsfahrbahn Leipzig zwischen Heiligenstadt und Leinefelde-Worbis seit 8 Uhr voll gesperrt. Ab der Anschlussstelle Heilbad Heiligenstadt kann für den Richtungsverkehr Leipzig die U 47 genutzt werden.

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