Worbis. Dr. Alae Bourakkadi geht zum Jahresende auf eigenen Wunsch und wird sich einer neuen beruflichen Herausforderung stellen.

Erst im Frühjahr vergangenen Jahres war Dr. Alae Bourakkadi Chefarzt der Kardiologie im Eichsfeld-Klinikum geworden. Damals hatte er sich für seine Zukunft dort gewünscht: „Die Patienten sollen weiterhin das Vertrauen in das Klinikum haben, gerne dort hin kommen und danach sagen können, dass sie gut behandelt worden sind.“

Nun, so teilt es das Klinikum mit, verlässt er es zum Jahresende auf eigenen Wunsch und wird sich einer neuen beruflichen Herausforderung stellen. „Das familiäre Arbeitsumfeld“ habe Alae Bourakkadi bewogen, sich für eine neue berufliche Zukunft zu entscheiden. Franz Klöckner, Geschäftsführer des Eichsfeld- Klinikums und Dr. Uwe Schotte, Ärztlicher Direktor, bedanken sich bei dem Kardiologen und unterstreichen, dass Dr. Bourakkadi die Kardiologie weiterentwickelt habe. „Wir wünschen ihm beruflich wie privat alles Gute und weiterhin viel Erfolg.“

Das Leistungsspektrum der kardiologischen Abteilung wurde um einige neue Therapien, wie zum Beispiel die Rotablation (Abfräsen von stark verkalkten Engstellen an den Herzkranzgefäßen) oder den Vorhofohr-Verschluss (Schlaganfallprophylaxe von Patienten mit Vorhofflimmern, die keine Blutverdünnungstherapie vertragen) ausgeweitet. Darüber hinaus konnte Patienten die Stress-Echokardiographie als nicht invasive Diagnostik-Methode der koronaren Herzkrankheit angeboten werden.

An geregelter Nachfolge wird aktuell gearbeitet

„Das Eichsfeld-Klinikum arbeitet aktuell an einer geregelten Nachfolge“, heißt es von dort. Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat werde im September dieses Jahres über die personelle Nachbesetzung der Chefarztposition entschieden. Und Alae Bourakkadi versichert: „Im Sinne unserer Patienten wird es einen unmittelbaren Übergang geben. Ich danke den niedergelassenen Kollegen und Notärzten für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und weiß, dass sie alles daran setzen werden, die gewohnt gute Patientenversorgung gemeinsam mit uns im Eichsfeld fortzuführen.“ Er bedanke sich bei den Partnern, dem Pflegepersonal, den Ärzten und allen Mitarbeitern des Eichsfeld-Klinikums, die kollegial und engagiert jeden Tag rund um die Uhr für das Wohl der Patienten zusammenstehen. Vor seinem Wechsel nach Worbis war er Leitender Oberarzt und Chefarztvertreter einer Kardiologischen Klinik in Koblenz. Zu Beginn seiner Karriere lernte er den Beruf des Krankengymnasts in Nordhausen, studierte dann in Göttingen, machte in Northeim seinen Facharzt für Innere Medizin, in Braunschweig den Facharzt für Kardiologie.