Das Stadtgebiet von Leinefelde-Worbis im Wandel

Stadtmitarbeiterin Michelle Enge stellt den neuen Jahreskalender 2023 von Leinefelde-Worbis vor. 

Stadtmitarbeiterin Michelle Enge stellt den neuen Jahreskalender 2023 von Leinefelde-Worbis vor. 

Foto: René Weißbach

Leinefelde-Worbis.  Die Einheitsstadt gibt ihren Wandkalender für 2023 heraus.

Einen Wandkalender hat die Stadt Leinefelde-Worbis für 2023 herausgebracht. „Zu sehen sind diesmal aber keine malerischen Landschaftsbilder, Sonnenuntergänge oder Luftaufnahmen einzelner Ortsteile. Vielmehr liegt der Fokus 2023 bei den sichtbaren baulichen Veränderungen im Stadtgebiet“, heißt es aus dem Fachamt für Öffentlichkeitsarbeit. So zeigten die Blätter der Monate Januar, Februar und März die Phasen der Sprengung des alten Heizwerk-Schornsteins.

Zu sehen seien zudem unveröffentlichte Motive vom Abriss des Milchhof-Verwaltungsgebäudes oder des Breitenbacher Wolfhagen, wo es einen Ersatzneubau gibt.

„Ein Zeugnis längst vergangener DDR-Architektur ist auch der Sitz der ehemaligen Landtechnik in Worbis, deren Hauptgebäude scheinbar Stück für Stück von der Natur zurückerobert wird und bei Fotografen an heiß begehrte Lost Places erinnert.“

Platz für Neues habe auch das einstige Gartenhaus von Dr. Tüffers gemacht. Jahrzehntelang gehörte auch die Bibliothek am Zentralen Platz in Leinefelde zum Stadtbild. Nach dem Umzug stehe das mit Graffiti-Schmierereien „verzierte“ Gebäude samt Gewerbeflächen nun leer.

„Unübersehbare Veränderungen gab es in diesem Jahr vor allem am alten Garagenstandort An der Ohne. Hier soll im Rahmen der Landesgartenschau später einmal die Gartenstadt entstehen“, heißt es. Per Foto-Drohne wurde der Rückbaus der über 800 Plätze festgehalten. Den Kalender gibt es für zehn Euro in den Bürgerbüros.