Sigrid Aschoff über große Zuckertüten.

Die Einschulung am Samstag war für die Kleinen wie die Großen wieder ein besonderer Tag. Und das soll er auch sein, schließlich beginnt ein neuer Lebensabschnitt – für Kinder und Eltern.

Nur Letztere können sich in der Regel den künftigen Weg, der lang und mit so mancher Herausforderung gespickt ist, nicht mit einer Zuckertüte versüßen. Es sei denn, sie bekommen dank umsichtiger Familienangehöriger und Freunde auch etwas geschenkt. Verdient hätten es die Eltern – das sage ich mal rückblickend und aus eigener Erfahrung.

Doch im Mittelpunkt stehen nun mal die Tüten der Kleinen. Mancher Schulranzen dürfte heute um einiges leichter sein. Mittlerweile wird weit mehr als Süßes in sie gepackt. Es ist erstaunlich, wie stabil und strapazierfähig diese Tüten sind. Und wenn Sie so manchen geschäftstüchtigen Vorschlag lesen, was alles rein könnte, würden Sie staunen.

Hätten Sie an einen Bilderrahmen für das Einschulungsfoto gedacht, an ein Cap, das den Träger als Schulkind dieses Jahres ausweist? Was ein Sorgenfresser Biff ist, weiß ich nicht, aber unter einem Leuchtdeko-Einhorn oder Elfenstempeln kann ich mir etwas vorstellen. Doch eine ganz entscheidende Erkenntnis gibt es bei alle dem: Man lernt nicht aus.