Beuren. Beuersche Kirmesburschen feiern 143. Kirchweihfest. Das Singen des Eichsfeld- und Burschenliedes gehört dazu

Die nunmehr 143. Kirmes steht am kommenden Wochenende in Beuren ins Haus. Und wie die große Zahl erkennen lässt, werden hier Traditionen besonders großgeschrieben und das bereits seit 1876.

Gefeiert wird immer am dritten Wochenende im Oktober unter Regie der beiden Platzmeister, die alljährlich aus den Reihen der Burschen neu gewählt werden. 2019 kommt diese ehrenvolle Aufgabe Jonas Kuna und Lukas Berthold zu. Des Weiteren wird zur Eröffnung der Feierlichkeiten am Samstag das Gold der Kirmes vom jeweils jüngsten Burschen, in diesem Jahr ist es Leon Haase, ausgegraben. Kirmesbursche kann in Beuren jeder werden, der mindestens 18 Jahre alt und ledig ist. Derzeit zählt der Burschenverein 14 Mitglieder. Dass es sich bei der Kirmes um ein „Kirchweihfest“ handelt, wird besonders am Sonntag deutlich, wenn die Kirmesburschen am Festgottesdienst und dem Gang zum Friedhof mit Segnung der Gräber teilnehmen.

Eine weitere wichtige Tradition, die in Beuren nicht nur während der Kirmes zelebriert wird, ist das Singen des Eichsfeld- und Burschenliedes jeweils um 12 und 24 Uhr. Kein Bursche darf dabei fehlen, und auch die zahlreichen Altburschen und übrigen Kirmesgäste singen dann stets inbrünstig mit. (red)

Das Programm

Samstag, 19. Oktober 17 Uhr: Aufmarsch der ­Kirmesburschen, Ausgraben der Kirmes am Beuertor 20 Uhr: Kirmestanz mit „Jukebox Sixx“

Sonntag, 20. Oktober 9 Uhr: Festhochamt, dann musikalischer Frühschoppen auf dem Saal mit der Blas­kapelle Beuren 15 Uhr: Kindertanz mit „Toni-Bär“, Kaffee und Kuchen 20 Uhr: Kirmestanz mit ­„Timeless“

Montag, 21. Oktober 9.30 Uhr: Frühschoppen mit den Westerwaldmusikanten 13 Uhr: Festumzug, dann Ausklang im Vereinsgebäude des Schützenvereins

Samstag, 26. Oktober 17 Uhr: Kirmesbeerdigung am Beuertor 20 Uhr: Tanz mit den Blechbuben, Kirmes-Abschluss