Haynrode. Dartclub Flying Horses feiert mit drei Turnieren 20-jähriges Vereinsbestehen. Geringe Teilnahme bei den Kreisjugendspielen.

Wer am vergangenen Wochenende die Haynröder Salzbornhalle betrat, sah sich in ein kleines Dart-Mekka versetzt. Zwar präsentierte sich die Halle nicht wie die Spielstätten der Dart-Stars wie Michael van Gerwen, aber Matthias Kreißl, Vorsitzender des Dartclubs Flying Horses Haynrode, und die 21 Mitglieder des Vereins taten alles, um dem Nahe zu kommen. Immerhin standen acht Dart-Automaten wie an einer Schnurr gezogen für die Teilnehmer der Turniere bereit. Ein Teil der Automaten holten die Haynröder aus Worbis und Steinrode. „Aufgebaut haben wir alles bereits am vergangenen Donnerstag“, sagt Matthias Kreißl, der dankbar für die große Unterstützung ist. Sechs Stunden haben er und die Mitglieder zur Vorbereitung der Salzbornhalle aufgebracht.

Und ein bisschen Stimmung wie in den großen Darthallen kam am Samstagabend beim Doppelturnier auf, als die Mikrofonanlage nicht so richtig wollte und Lisa Böseke die Ansetzung mit ihrer gewaltigen Stimme im Stile eines Callers durch die Halle brüllte.

Am Vormittag hatten die Dartfreunde zu den Kreisjugendspielen eingeladen. Mit drei Spieler viel die Teilnehmerzahl aber enttäuschend aus. Zufriedener konnten die Flying Horses mit dem Teilnehmerfeld beim Herren-, Damen und Doppelturnier sein. Am Freitagabend setzte sich im Herreneinzel Martin Billert aus Bad Tennstedt vor Christoph Potje ebenfalls aus Bad Tennstedt und Hartmut Rudolf aus Heiligenstadt durch. Eine beachtliche Leistung – immerhin waren 36 Herren am Start.

Beim gleichzeitig ausgetragenen Damenturnier spielen fünf Frauen um den Sieg. Hier gewann Kerstin Gappert aus Breitenworbis vor Ramona Grimm aus Heiligenstadt und Johanna Keil aus Worbis.

Das Doppelturnier, hier waren 36 Teams am Start, entschieden Matthias und Jannek Bang aus Leinefelde für sich. Auf den Plätzen folgten Thomas Dietrich und Sascha Theuerkauf aus Worbis vor Gunter Bohr und Stefan Jäger aus Schlotheim.