Heiligenstadt. Dritt- bis Sechstklässler voller Eifer bei Freizeitprojekt dabei

„Lesen macht nur dann richtig Spaß, wenn hinter dem Lesenden kein schulischer Druck steht“, sagt Jana Bauer. Sie weiß, wovon sie spricht, denn sie ist die Leiterin der Heiligenstädter Stadtbibliothek. Vor diesem Hintergrund – eben das kein schulischer Druck dahinter steht – beteiligen sich die Kreissparkasse Eichsfeld und die Stadtbibliothek Heiligenstadt, in Zusammenarbeit mit der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und der Landesfachstelle für Bibliotheken Thüringens, an dem Leseprojekt „Ich bin eine Leseratte“.

Die Kinder sollen dabei nicht nur zum Lesen von fünf spannenden Büchern animiert werden, sondern auch dazu, den eigenen „literarischen Kritikerverstand“ zu entwickeln und sich kreativ-künstlerisch mit dem Lesestoff auseinanderzusetzen.

Die Schüler der Grundschule Lorenz Kellner lauschten gespannt im Garten der Bibliothek Ines Höppner, die die Bücher vorstellte und Lust auf mehr machte. Jessica Wilharm brachte nicht nur die Grüße der Kreissparkasse Eichsfeld, sondern auch Nervennahrung in Form von Gummibärchen für die interessante Literatur mit.

Das Bücherangebot nahmen die kleinen Leseratten voll Neugier an: In Windeseile war der Tisch leer und die 50 Bücher ­hatten neue Lesende gefunden. Nun heißt es lesen, tauschen und Spaß haben – und sich auf das Lesefest im kommenden Herbst in der Stadtbibliothek freuen. (red)