Leinefelde-Worbis. Leinefelde-Worbis tritt Initiative bei

„Innenstädte erfolgreich machen“ – dieser Netzwerkinitiative tritt die Stadt Leinefelde-Worbis bei. Um den Schritt erfolgreich zu tun, braucht es aber nicht nur bauliche Verbesserungen, sondern auch Ideen und Konzepte, wie die Innenstädte attraktiver und wieder stärker zu Orten der Begegnung werden, sagt Staatssekretär Klaus Sühl.

In Bad Langensalza kamen am Dienstag Vertreter des Innenstadtnetzwerkes zusammen, um die Initiative zu erweitern. Dem von der Industrie- und Handelskammer Erfurt initiierten und vom Ministerium geförderten ersten Thüringer Innenstadtnetzwerk gehören bereits Apolda, Sömmerda, Bad Langensalza und Heiligenstadt an.

Ziel der Initiative ist es, ein Städtenetzwerk zur Stabilisierung der Innenstädte zu etablieren und dabei die interkommunale Zusammenarbeit zu vertiefen, den wechselseitigen Erfahrungsaustausch zu intensivieren und konkrete stadtspezifisch anwendbare Lösungsansätze zu erarbeiten. Im Februar hatte sich ein zweites Städtenetzwerk, bestehend aus Eisenach, Mühlhausen, Sondershausen und Gotha, gebildet.

Gründe für die Aktivitäten sind laut dem Thüringer Ministerium der allgemein festzustellende Attraktivitätsverlust der Innenstädte durch die Verlagerung von Einzelhandelskapazitäten an die Peripherie der Städte, neue Konsumgewohnheiten vor allem der jüngeren Generationen sowie der stetig zunehmende Konkurrenzdruck durch den boomenden Online-Handel. Durch die damit verbundenen negativen Auswirkungen bestehe die Gefahr, dass die umfangreichen investiven Leistungen der Städtebauförderung zur Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Raums in den Innenstädten ihre positive Wirkung nicht entfalten könnten, heißt es aus dem Ministerium.