Heiligenstadt. Ronny Löwentraut wird neuer Trainer beim SC Heiligenstadt. Löwentraut kommt vom SC Großengottern und soll die Mannschaft in der Thüringenliga stabilisieren.

Ronny Löwentraut wird in der kommenden Saison Fußball-Thüringenligist 1. SC Heiligenstadt (SCH) trainieren. Löwentraut kommt vom Landesklässler SC Großengottern und löst Daniel Papst ab. Papst hatte kurz vor Saisonschluss Axel Merfert auf der Bank der Kurstädter abgelöst und wird nun wieder als Co-Trainer fungieren.

Mit Aufsteiger Großengottern belegte Elite-Lizenz-Inhaber Löwentraut, der parallel auch eine Erfurter Jugendmannschaft betreut hat, in der gerade zu Ende gegangenen Spielzeit in der Landesklassen-Staffel 2 den achten Platz.

„Wir sind froh darüber, ihn bekommen zu haben“, erklärt Heiligenstadts Teammanager Christoph Rodenstock: „Wir wollten nach Stefan Rohner und Axel Merfert jemanden, der von außerhalb kommt, der mit frischen Ideen frischen Wind hereinbringt und auch qualitativ etwas darstellt.“

Löwentraut habe es geschafft, in Großengottern „eine Truppe zu formen, die Erfolg hat“. Zwei Aufstiege Löwentrauts mit Großengottern dienten den Verantwortlichen des SCH bei der Bewertung als Qualitätskriterium. Zudem habe er bei seiner jüngsten Station auch „Disziplin reingebracht“.

Ziel: Gesicherter Platz im Mittelfeld

Löwentraut stehe für „soliden, attraktiven Fußball ohne kuriose Systeme. Wir hoffen, dass er unsere junge Mannschaft fußballerisch weiter nach vorne bringt und dass sie einen großen Schritt nach vorne macht“, erklärte Rodenstock. Die Gespräche im Vorfeld seien „unkompliziert“ verlaufen. Löwentraut hatte sich das Heimspiel der Kurstädter gegen Bad Langensalza Ende Mai (2:2) live vor Ort im Gesundbrunnenstadion angesehen.

Nachdem die Heiligenstädter, die die jetzige Saison als Elfter abgeschlossen hatten, lange um den Klassenerhalt kämpfen mussten, wolle man in der Serie 2019/20 möglichst schnell einen Platz im gesicherten Mittelfeld belegen, um dann „in Ruhe arbeiten zu können“, so Rodenstock: „Die Truppe hat nämlich Potenzial.“ Ein oder zwei Neuzugänge sollen noch kommen, um auch die Optionen für den neuen Trainer zu erhöhen. Tristan Hartwig geht studienbedingt nach Leipzig, soll aber mit einem Zweitspielrecht ausgestattet werden.