Hundeshagen. Mit Hubschrauber, Fährtenhunden und einem Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr wurde im Eichsfeld nach einem Unfallopfer gesucht. Die Flucht des Mannes gibt im Nachhinein Rätsel auf.

Für ein Großaufgebot von Polizei und Rettungskräften sorgte ein Autofahrer am Donnerstagabend im Eichsfeld. Wie die Polizei am Freitag informierte, kam der Mann gegen 18.30 Uhr mit seinem Auto zwischen Steinbach und Hundeshagen von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Der offensichtlich nur leicht Verletzte entfernte die Kennzeichen und ließ sein Fahrzeug an der Unfallstelle stehen.

Ein besorgter Passant entdeckte das verlassene Auto und verständigte die Rettungskräfte. Da am Auto Blutspuren zu sehen waren, gingen die Retter vom Schlimmsten aus. Hubschrauber und Fährtenhund kamen zum Einsatz. Feuerwehrkräfte und eine Rettungshundestaffel unterstützten die Polizisten bei der Suche.

Über die Fahrzeugidentifizierungsnummer ermittelten die Beamten schließlich den Halter des Autos und trafen den 42-Jährigen kurz nach Mitternacht in Bleicherode an. Er hatte nur eine Verletzung an der Hand davongetragen. Sein Auto war allerdings Schrott.

Hinweise auf Alkohol oder Drogen habe es nicht gegeben, auch einen Führerschein konnte der Mann vorweisen. Warum er nach dem Unfall die Polizei nicht informierte, müsse nun geklärt werden.