Worbiser sorgen für neue Laptops in Berufsschule auf Bali

Silvana Tismer
| Lesedauer: 2 Minuten
Der Verein Balipockets aus Worbis hat sein bisher größtes Projekt gestemmt und eine Berufsschule auf Bali mit 23 Laptops ausgestattet. Dort löste das große Freude aus.

Der Verein Balipockets aus Worbis hat sein bisher größtes Projekt gestemmt und eine Berufsschule auf Bali mit 23 Laptops ausgestattet. Dort löste das große Freude aus.

Foto: Kadek Sudarsana / Bali Caring Community

Worbis.  Verein Balipockets kann sein bisher größtes Projekt umsetzen

Seit vielen Jahren kümmert sich der Verein Balipockets aus Worbis um die Verbesserung der Schulbedingungen auf der indonesischen Insel Bali. Jetzt hat der Verein es geschafft, sein bisher größtes Projekt dort auf die Beine zu stellen und dafür Mittel vom Bund einzuwerben.

Es sei gelungen, die digitale Infrastruktur in der Berufsschule SMK Negeri 1 Gerokgak in Kabupaten Buleleng auf Bali zu verbessern, freut sich die stellvertretende Vereinsvorsitzende Anna Hesse. 23 neue Laptops konnten angeschafft und jetzt in der Schule installiert werden.

„Mit einem Projektvolumen von 7500 Euro handelt es sich um das größte Projekt, dass der Verein seit seiner Gründung 2015 auf Bali je umgesetzt hat.“ Für den Löwenanteil konnte der Verein 5600 Euro an öffentlichen Geldern aus einem Kleinprojekte-Fond des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) einwerben. Das ging aber nur gemeinsam im Rahmen eines umfangreichen Antragsverfahren mit der Partnerorganisation auf Bali, der Bali-Caring-Community.

Die Antragsstellung sei über die Nord-Süd-Brücken-Stiftung erfolgt. Weitere Unterstützung für das Vorhaben gab es vom Eine-Welt-Netzwerk-Thüringen mit Sitz in Jena. „Den übrigen Anteil von 1900 Euro konnten wir durch Spendengelder mit einbringen“, so Anna Hesse.

Vor einigen Tagen erfolgte nun im Beisein von Mitgliedern der Bali-Caring-Community die Anlieferung der Laptops an der Schule. „Die unscheinbaren Kartons machen seither einen großen Unterschied“, sagt Anna Hesse, die sofort Fotos bekam. Die Schule verfüge jetzt über fast doppelt so viele Computerplätze wie bisher, die von den Lernenden dort für ihre Weiterbildung genutzt werden können.

„Auf EDV-Kenntnisse kommt es auch auf Bali an“, heißt es aus Worbis. Da die Schule für die meisten der 823 jungen Leute die letzte Ausbildungsstation vor dem Eintritt in die Arbeitswelt darstelle, sei es umso wichtiger, dass sie dort die grundlegenden Computerkenntnisse praktisch vermittelt bekommen und im Rahmen von Projektarbeiten anwenden können.

Natürlich werde die Partnerorganisation in regelmäßigen Abständen darüber informieren, dass die Geräte auch zweckmäßig verwendet werden. „Wir von Balipockets bedanken uns bei allen Drittmittelgebern, der Nord-Süd-Brücken-Stiftung und deren Unterstützern sehr. Denn ohne sie hätte das Projekt nicht realisiert werden können“, ist man in Worbis sehr dankbar. Das Team um Balipockets-Vorsitzenden Daniel Gottstein besteht aus jungen erwachsenen Eichsfeldern.