Roter Berg. Rußrindenkrankheit breitet sich aus

Die Rußrindenkrankheit hat zahlreiche Ahornbäume im Thüringer Zoopark befallen. Sie müssen gefällt werden, um das weitere Ausbreiten der Krankheit einzudämmen.

Deshalb werden am morgigen Dienstag die Arbeiten im Bereich Plateau beginnen. Die Arbeiter, die die Bäume fällen und für die Entsorgung vorbereiten, werden sich selbst besonders schützen. „Ganzkörper-Einmalanzüge, Handschuhe und Atemschutz-Masken sind zwingend erforderlich“ so Kai-Uwe Kirsten, Leiter der Abteilung Bau, Technik und Grünpflege im Zoopark.

Grund für diese Vorsichtsmaßnahmen sind die Sporen des Pilzes, der Verursacher der Rußrindenkrankheit ist. Die Sporen können bei Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. Es besteht aber keine akute Gefahr. Diese besteht nur, wenn man über längere Zeit einen intensiven Kontakt zu pilzverseuchtem Holz hat.

Die Fällarbeiten werden bis zum Freitag, 25. Oktober, durchgeführt. Beeinträchtigungen für die Besucher werden so gering wie möglich gehalten. Wie wichtig Bäume und Wald vor der eigenen Haustür sind, können die Besucher bei einer Sonderausstellung im „MausoEleum“ (altes Elefantenhaus) erfahren. In der Wanderausstellung „Waldgrün – Stadtgrün“ wird das Ökosystem Wald in großformatigen Bildern vorgestellt. Die Ausstellung kann täglich wieder ab 3. November, während der Öffnungszeiten des Zooparks, besichtigt werden.