Erfurt. 19 Frauen gründen eigene Gruppe

In der europaweiten Bewegung „Omas gegen Rechts“ hat sich eine Erfurter Gruppe gegründet. An der Gründungsveranstaltung nahmen 19 Frauen teil, berichtet die Mit-Begründerin Christine Braun. Die Frauen stammten demnach aus allen sozialen und gesellschaftlichen Schichten. In der parteiunabhängigen Gruppe würden sie durch den Wunsch geeint, gegen rechte Tendenzen aufzustehen, gegen Hass und Hetze laut zu werden und für Mitmenschlichkeit und Empathie zu kämpfen.

„Die Omas werden sich überall dort einmischen, wo Menschenrechte in Gefahr sind, ob in den sozialen Netzwerken oder auf der Straße“, sagte Christine Braun. Konkret wollen sie die Jugendlichen bei den Demonstrationen „Fridays for Future“ unterstützen, an einer Demo Ende August in Dresden teilnehmen und öffentliche Einrichtungen in den Kampf gegen Rechts einbinden. Treffen seien jeweils für den ersten Donnerstag im Monat geplant. Nicht nur Omas, auch „Opas oder einfach nur, wer genauso denkt und mitmachen möchte“, seien willkommen.

Das nächste Treffen findet am 1. August in der Offenen Arbeit (Allerheiligenstraße 9) statt.