Erfurt. Am Landgericht Erfurt beginnt der Prozess gegen zwei mutmaßliche Drogendealer. Bei den Beschuldigten wurde Rauschgift im Wert von knapp 200.000 Euro sichergestellt.

Am 1. November beginnt am Landgericht Erfurt der Gerichtsprozess gegen zwei Angeklagte (31 und 44 Jahre alt) in einem Verfahren wegen – teilweise bewaffneten – Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in mehreren Fällen.

Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Erfurt und des Thüringer Landeskriminalamtes (Sachbereich für Schwere und Organisierte Kriminalität) hatten nach umfangreichen Durchsuchungen und Sicherstellungen von Beweismitteln zur Festnahme der beiden Beschuldigten im April und Juli dieses Jahres geführt.

Dabei wurden insgesamt 23,5 Kilogramm Marihuana, 1,7 Kilogramm Crystal, eine scharfe Schusswaffe, scharfe Munition, eine Schreckschusswaffe in kriegswaffenähnlichem Aussehen sowie Bargeld bzw. Vermögenswerte im mittleren 5-stelligen Bereich beschlagnahmt, so das LKA.

Den Beschuldigten werde unter anderem vorgeworfen, die Einfuhr der beschlagnahmten Menge Marihuana aus dem Ausland in Auftrag gegeben und nach der Übernahme in Deutschland, das Rauschgift für den Weiterverkauf gelagert zu haben.

Allein das sichergestellte Rauschgift habe einen Straßenverkaufswert von mindestens 193.000 Euro.