Erfurt. Eine 20-Jährige und ihr 42 Jahre alter Begleiter sorgten in der vergangenen Nacht in Erfurt für mächtig viel Wirbel.

Wie die Polizei berichtet, fiel das Paar das erste Mal am Samstagabend in einer Straßenbahn auf. Hier stritten sich nach Angaben von Augenzeugen die 20-Jährige und der doppelt so alte Mann lautstark. Im weiteren Verlauf der Fahrt begannen sich die beiden lautstark zu streiten. Währenddessen schlug den Mann mehrfach in dessen Gesicht. Anschließend sollen sich beide wie wild geküsst haben.

Als die beiden versucht haben sollen, „den Geschlechtsverkehr zu vollziehen“, beschwerte sich einer der Fahrgäste schließlich bei dem Paar. Dafür wurde er von dem 42-Jährigen ins Gesicht geschlagen.

An der Haltestelle Am Wiesenhügel stiegen die Frau und der Mann aus, wieder kam es zum lautstarken Streit zwischen den beiden. Dies bekamen drei Passanten mit, die daraufhin versuchten, in dem heftigen Streit zu schlichten. Daraufhin soll die 20-Jährige versucht haben, mit einem Stein aus dem Straßenbahn-Gleisbett auf die Streitschlichter einzuschlagen.

Die zu diesem Zeitpunkt eintreffenden Polizisten konnten das Pärchen zunächst beruhigen. Auf dem Revier angekommen folgten gleich mehrere Anzeigen wegen Körperverletzung, außerdem mussten beide einen Atemalkoholtest machen. Anschließend durften die 20-Jährige und der 42-Jährige wieder ihrer Wege gehen.

Aber bereits eine halbe Stunde später wurde die Polizei von Zeugen über ein lautstark streitendes Pärchen vom Willy-Brandt-Platz am Bahnhof gemeldet. Was dann folgte beschreibt die Polizei wie folgt: „Damit die Liebesgeschichte vorerst ein Ende fand, erhielt ‘Romeo’ einen Platzverweis, während ‘Julia’ die Nacht im Krankenhaus verbrachte.“ Der zuvor von ihr offenbar in großen Mengen konsumierte Alkohol zeigte demnach mittlerweile seine unangenehme Wirkung.

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