Erfurt. Rewe Logistik und eine Erfurter Kauffrau unterstützen die Erfurter Tafel mit einer Lebensmittelspende.

Die Sicherheits- und Schutzvorkehrungen zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus wirken sich aktuell auf viele Bereiche des öffentlichen Lebens aus. Auch an der Erfurter Tafel gehen sie nicht spurlos vorbei.

Normalerweise versorgen dort an zwei Ausgabestellen etwa 35 ehrenamtliche Helfer rund 1500 bedürftige Menschen mit Lebensmittelspenden. Aufgrund des Corona-Virus und den weit verbreiteten Hamsterkäufen der vergangenen Wochen verzeichnet die Erfurter Tafel teils deutliche Versorgungsengpässe.

Als langjähriger Spendenpartner steht das Unternehmen Rewe dem Verein auch in dieser Notsituation unterstützend zur Seite. Am Freitag übergaben Vertreter der Rewe-Logistik und Rewe-Kauffrau Josephine Weigl Lebensmittel im Wert von knapp 1400 Euro an die Erfurter Tafel.

Die Warenspende reicht von frischem Obst und Gemüse bis hin zu langhaltbaren Lebensmitteln wie Nudeln und Dosensuppen. „Die Arbeit der Tafeln ist unerlässlich und ehrenwert“, sagte Weigl.

In der aktuellen Situation sei es wichtig, diejenigen nicht zu vergessen, denen es auch vor der Krise schon nicht gut ging. „Gerade jetzt sollten wir alle mehr denn je zusammenhalten“, betont Josephine Weigl. Die Nachfrage insbesondere nach lang haltbaren Lebensmitteln, Nährmitteln, Konserven und Drogerieartikeln sei in den Supermärkten aktuell besonders hoch. Dennoch würden die Rewe-Märkte in Thüringen nach wie vor eng mit den örtlichen Tafeln zusammen arbeiten und die weiterhin geöffneten Ausgabestellen bestmöglich mit Lebensmittelspenden unterstützen.