Erfurt. Ein letztes Mal sind die Rocker mit Titeln wie „Smoke on the Water“ auf Tour. Und sie haben sich eine prominente Vorband mitgebracht.

„One More Time“: Dieser Tourname ist für „Deep Purple“ Programm. Noch ein letztes Mal geht eine der legendärsten Bands aller Zeiten auf Tour und wird dabei am 20. Oktober 2024 in Erfurt in der Messehalle das letzte Mal in Thüringen auftreten. Ein Song darf natürlich nie im Programm fehlen: „Smoke on the Water“, außerdem gibt es vermutlich Live-Versionen von „Child in Time“, „Fireball“ und „Highway Star“ zu erleben. Bei der Abschiedsshow mit dabei ist als Supportact „Jefferson Starship“ mit dabei, um die Show in Erfurt zu eröffnen.

Der großen Publikumsnachfrage leisten Deep Purple Folge: waren erst nur drei Auftritte im Juli für Deutschland 2024 angesetzt, gibt es jetzt im Oktober einen sechsteiligen Nachschlag. Deep Purple ist eine im April 1968 gegründete britische Rockband. Mit ihrem Stil, der vom Klang der Hammond-Orgel, markanten Gitarrenriffs, Improvisation, treibender Rhythmusarbeit und markantem Gesang geprägt ist, zählt sie zu den ersten und einflussreichsten Vertretern des Hard Rock und des aufkeimenden Heavy Metal, wie es über die Band heißt.

Neuer Gitarrist gilt als Jungbrunnen der Rockband

Gitarrist Steve Morse musste sich aus der Band zurückziehen, weil er sich um seine sehr kranke Frau kümmerte. So haben Deep Purple einen neuen Gitarristen in der Gruppe namens Simon McBride. Dass sich bei der Band dadurch aber etwas Grundlegendes verändern würde, darüber brauchen sich Fans allerdings keine Sorgen zu machen. „Der gebürtige Ire fügte der Band jede Menge Kraft hinzu und war in der Lage, vielen der bekannten Klassiker seine eigene Note zu verleihen“, urteilte die Kritik über die ersten gemeinsamen Konzerte.

„Augenscheinliche Tatsache ist: Der Mit-Vierziger hat auf einen der einflussreichsten Vertreter des Hardrock (Altersdurchschnitt: 77 Jahre) die Wirkung eines Jungbrunnens“, heißt es in der Konzertankündigung. Mit ihm begehen Deep Purple (über 100 Millionen verkaufter Tonträger weltweit) voll frischer Energie ihr 66. Karrierejahr.

„Nothing‘s Gonna Stop Us Now“

Der Abend wird, wie bereits vor zwei Jahren, eröffnet von der 1974 aus Jefferson Airplane entstandene Rockformation Jefferson Starship um deren Mitbegründer David Freiberg (Gesang, Gitarre, Keyboards). Sie kann mit Hits wie „Jane“, „Nothing’s Gonna Stop Us Now“, „We Built This City“, „Sara“, „Miracles“ und „Somebody To Love aufwarten.

Karten für das britisch-amerikanische Paket zweier legendärer Gruppen gibt es ab Freitag, 22. März, ab 11 Uhr im Vorverkauf.