Erfurt. Was die 80-Jährige über ihr Leben, das Altern und ihre Rolle als Frau zu berichten hat, interessiert viele Erfurter.

Dutzende Kinofilme, unzählige Fernsehproduktionen: Uschi Glas ist eine Ikone des deutschen Films. Jetzt, mit 80 Jahren, hat sie ein Buch geschrieben: „Ein Schätzchen war ich nie“, nannte sie es, eine Anspielung auf ihren Durchbruch mit dem Film „Zur Sache, Schätzchen“ von 1968.

Rund 350 Erfurter, soviel fassen die Stuhlreihen im Atrium der Erfurter Stadtwerke, interessierten sich am Samstagabend für ihren Lebensbericht, für ihre Sicht auf Emanzipation, ihre Karriere, das Altern. Weit über das Buch hinaus reichte die Plauderei mit MDR-Moderatorin Christiane Weber. Nach Ostern geht die Reihe „Frühlingslese“ weiter mit Barbara Thériault (Montag, 8. April) und Radoslav Rudiš (Freitag, 12. April, beide Haus Dacheröden).