Erfurt. Wer in der Erfurter Krämpfervorstadt unterwegs ist, kann viel entdecken. So auch ein Gleisbett, das für aktuelle Bauvorhaben ganz nützlich wäre.

Ja, sind das schon die Schienen für die Linie 9? Das könnte man sich in der Krämpfervorstadt denken, wo man in der Rathenaustraße auf ein paar alte Schienen stößt. Doch wer sich mit den Plänen für Erfurts neue Straßenbahnlinie auskennt, weiß, dass der Verkehrsweg hier an der falschen Stelle ist. Vielmehr sind diese im Kopfsteinfplaster der Straße endenden Gleise an dieser Stelle Spuren vergangener Industriekultur und der Werke, die einst im Arbeiterviertel ansässig waren.

Funde des Tages in Erfurt – eine fotografische Sammlung

Ein bisschen Gefängnis-Look ist schon dabei, wenn man die Metallringe an der Innenseite einer Vorgarten-Ummauerung an der Liebknechtstraße so sieht. An der Ecke zur Hamburger Straße sind mehrere Halterungen zu sehen. Je zwei, die wohl etwas an der Mauer gehalten haben, das wir heute nicht mehr wissen. Erinnert sich jemand? Schreiben Sie uns gern eine Mail an erfurt@funkemedien.de!
Ein bisschen Gefängnis-Look ist schon dabei, wenn man die Metallringe an der Innenseite einer Vorgarten-Ummauerung an der Liebknechtstraße so sieht. An der Ecke zur Hamburger Straße sind mehrere Halterungen zu sehen. Je zwei, die wohl etwas an der Mauer gehalten haben, das wir heute nicht mehr wissen. Erinnert sich jemand? Schreiben Sie uns gern eine Mail an erfurt@funkemedien.de! © Funke Medien Thüringen | Kathleen Kröger
Wer an der Gera entlangspaziert, kann einiges entdecken. Kommt man vom Talknoten zum Klein-Venedig, offenbart sich rechter Hand eine alte Möbelpolsterei. Zumindest die zweite Hälfte der Werkstattbezeichnung ist noch gut zu lesen. Womöglich bleibt dieses Relikt nicht mehr lang erhalten – denn es gibt Entwicklungspläne für das Grundstück.
Wer an der Gera entlangspaziert, kann einiges entdecken. Kommt man vom Talknoten zum Klein-Venedig, offenbart sich rechter Hand eine alte Möbelpolsterei. Zumindest die zweite Hälfte der Werkstattbezeichnung ist noch gut zu lesen. Womöglich bleibt dieses Relikt nicht mehr lang erhalten – denn es gibt Entwicklungspläne für das Grundstück. © Funke Medien Thüringen | Kathleen Kröger
Neue Gebäude ändern nicht nur das Bild der Stadt, sondern auch das Bild auf die Stadt. Einen exklusiven Blick vom neuen Parkhaus am Löbertor konnte der Fotograf schon erhaschen und sah erstaunliches: Ein Haus auf dem Haus. Als Kind der Siebziger suchten seine Augen so bald nach einem kleinen Mann im besten Alter im karierten Hemd und Propeller auf dem Rücken, der hier vielleicht sein zu Hause hat.
Neue Gebäude ändern nicht nur das Bild der Stadt, sondern auch das Bild auf die Stadt. Einen exklusiven Blick vom neuen Parkhaus am Löbertor konnte der Fotograf schon erhaschen und sah erstaunliches: Ein Haus auf dem Haus. Als Kind der Siebziger suchten seine Augen so bald nach einem kleinen Mann im besten Alter im karierten Hemd und Propeller auf dem Rücken, der hier vielleicht sein zu Hause hat. © Funke Medien Thüringen | Marco Schmidt
Da hat es jemand gut gemeint, denkt sich so mancher Passant am Juri-Gagarin-Ring. An der Ampel zwischen Bürgeramt und B&B-Hotel hat sich jemand zu einer Heiterkeit mit Wackelaugen aufgerafft, die den Wartenden an der Kreuzung zur Bürgermeister-Wagner-Straße mit geweiteten Pupillen anschauen. 
Da hat es jemand gut gemeint, denkt sich so mancher Passant am Juri-Gagarin-Ring. An der Ampel zwischen Bürgeramt und B&B-Hotel hat sich jemand zu einer Heiterkeit mit Wackelaugen aufgerafft, die den Wartenden an der Kreuzung zur Bürgermeister-Wagner-Straße mit geweiteten Pupillen anschauen.  © Funke Medien Thüringen | Kathleen Kröger
Auch die Vogelwelt geht (fliegt) mit der Zeit. Denn in der heutigen Gesellschaft gibt es viele Lebensmodelle für die Familie. Möchte man traditionell in der Ehe mit Kind im Haus und Garten zusammenleben? Oder mit mehreren Generationen unter einem Dach? Oder lieber alleinerziehend in der Mietwohnung?
Einer Vogelfamilie in der Elisabethstraße war wohl das letztere Modell das bevorzugte. Dort wohnt der Vater jetzt getrennt von seiner Familie im Eigenheim. Aber so ein Eigenheim macht auch viel Arbeit. Es gibt immer etwas zu tun. Tipps und Tricks, wie der Papa sein Häuschen modernisieren kann, erfährt er diese Woche, nur fünf Flugminuten entfernt, auf der Thüringenausstellung der Messe in Erfurt.
Auch die Vogelwelt geht (fliegt) mit der Zeit. Denn in der heutigen Gesellschaft gibt es viele Lebensmodelle für die Familie. Möchte man traditionell in der Ehe mit Kind im Haus und Garten zusammenleben? Oder mit mehreren Generationen unter einem Dach? Oder lieber alleinerziehend in der Mietwohnung? Einer Vogelfamilie in der Elisabethstraße war wohl das letztere Modell das bevorzugte. Dort wohnt der Vater jetzt getrennt von seiner Familie im Eigenheim. Aber so ein Eigenheim macht auch viel Arbeit. Es gibt immer etwas zu tun. Tipps und Tricks, wie der Papa sein Häuschen modernisieren kann, erfährt er diese Woche, nur fünf Flugminuten entfernt, auf der Thüringenausstellung der Messe in Erfurt. © Funke Medien Thüringen | Marco Schmidt
Rostige Dinge ziehen am Straßenrand oft die Blicke der Passanten auf sich. In Kombination mit einer modernen Ladestation fällt die Patina dann gleich noch mehr ins Auge. So ist es auch mit einer alten Kiste, die sich in bester Nachbarschaft mit einer Elektrokasten eines Automobilkonzerns befindet. Das Stück des VEB Hydraulik Ballenstedt kommt, wie der Name schon sagt, nicht vom Steinplatz, wo man sie heute finden kann. Wie sie aus Sachsen-Anhalt hierher gekommen ist, wird wohl ein Rätsel bleiben. Und auch, ob sie von vornherein für Kies oder Streusalz gedacht war, was heute ihre Funktion ist.
Rostige Dinge ziehen am Straßenrand oft die Blicke der Passanten auf sich. In Kombination mit einer modernen Ladestation fällt die Patina dann gleich noch mehr ins Auge. So ist es auch mit einer alten Kiste, die sich in bester Nachbarschaft mit einer Elektrokasten eines Automobilkonzerns befindet. Das Stück des VEB Hydraulik Ballenstedt kommt, wie der Name schon sagt, nicht vom Steinplatz, wo man sie heute finden kann. Wie sie aus Sachsen-Anhalt hierher gekommen ist, wird wohl ein Rätsel bleiben. Und auch, ob sie von vornherein für Kies oder Streusalz gedacht war, was heute ihre Funktion ist. © Funke Medien Thüringen | Kathleen Kröger
Ist das Kunst oder hatte das mal eine Funktion? Diese Frage kann bei einem Blick in den Vorgarten des Eckhauses an der Thälmannstraße/Raiffeisenstraße aufkommen. Inmitten des Rasens lugt ein aus Bordsteinkanten zusammengelegtes Sechseck hervor. Diese herbei improvisierte Konstruktion wirkt wie ein Zitat einer Zeit, in der im Inneren der Form wohl Blumen angelegt waren. Eine Idee, die sich ja wiederbeleben ließe.
Ist das Kunst oder hatte das mal eine Funktion? Diese Frage kann bei einem Blick in den Vorgarten des Eckhauses an der Thälmannstraße/Raiffeisenstraße aufkommen. Inmitten des Rasens lugt ein aus Bordsteinkanten zusammengelegtes Sechseck hervor. Diese herbei improvisierte Konstruktion wirkt wie ein Zitat einer Zeit, in der im Inneren der Form wohl Blumen angelegt waren. Eine Idee, die sich ja wiederbeleben ließe. © Funke Medien Thüringen | Kathleen Kröger
Es geht nichts über die Gans zum Weihnachtsfest. Und es geht – zumindest für die Supermarktkette Aldi – nicht darüber, rechtzeitig in die Werbung für den passenden Festschmaus einzusteigen. Denn 291 Tage vor Heiligabend ist in der Hugo-John-Straße und das groß dimensioniert dieses Plakat zu sehen. Was natürlich die Frage aufwirft: Waren hier Traditionalisten am Werk, Vergessliche oder Leute mit großartiger Weitsicht?
Es geht nichts über die Gans zum Weihnachtsfest. Und es geht – zumindest für die Supermarktkette Aldi – nicht darüber, rechtzeitig in die Werbung für den passenden Festschmaus einzusteigen. Denn 291 Tage vor Heiligabend ist in der Hugo-John-Straße und das groß dimensioniert dieses Plakat zu sehen. Was natürlich die Frage aufwirft: Waren hier Traditionalisten am Werk, Vergessliche oder Leute mit großartiger Weitsicht? © Michael Keller | Michael Keller
Mit Hunden spazieren zu gehen ist nichts Ungewöhnliches. Beim Spazieren einen Hund zu finden, ist es schon eher: Wer im Ammertalweg unterwegs ist, kann neben anderen Tieren an einem Haus auch diesen Dackel entdecken.
Mit Hunden spazieren zu gehen ist nichts Ungewöhnliches. Beim Spazieren einen Hund zu finden, ist es schon eher: Wer im Ammertalweg unterwegs ist, kann neben anderen Tieren an einem Haus auch diesen Dackel entdecken. © Unbekannt | Unbekannt
Am Kleingartenlokal
Am Kleingartenlokal "Veilchen" kann man Spielplatzcharme der DDR-Zeit aufleben lassen. Ein Klettergerüst und ein Drehkarussell haben die Zeit hier nahezu unbeschadet überdauert und sorgen auch heute noch für Spaß in in der Kleingartenanlage. © Funke Medien Thüringen | Kathleen Kröger
Viele Erfurter erinnern sich noch an das Filmtheater der Jugend am Ende der Magdeburger Allee. Als „Union Kino“ war es die feste Filminstanz am Platz der Jungen Pioniere und wurde von seinen Besuchern im Erfurter Norden auch gern liebevoll als „Unne“ bezeichnet. Nach dem Abriss des beliebten Lichtspielhauses am - heute - Ilversehofener Platz folgten Jahre der Brache, bis seit einiger Zeit nun eine Rewe-Kaufhalle dort einen Platz gefunden hat.
Einige Meter weiter stadteinwärts, an der ehemaligen Bäckerei Roth, hat nun ein Stromkasten einen professionellen Anstrich bekommem, der an das Kino vergangener Tage erinnert.
Viele Erfurter erinnern sich noch an das Filmtheater der Jugend am Ende der Magdeburger Allee. Als „Union Kino“ war es die feste Filminstanz am Platz der Jungen Pioniere und wurde von seinen Besuchern im Erfurter Norden auch gern liebevoll als „Unne“ bezeichnet. Nach dem Abriss des beliebten Lichtspielhauses am - heute - Ilversehofener Platz folgten Jahre der Brache, bis seit einiger Zeit nun eine Rewe-Kaufhalle dort einen Platz gefunden hat. Einige Meter weiter stadteinwärts, an der ehemaligen Bäckerei Roth, hat nun ein Stromkasten einen professionellen Anstrich bekommem, der an das Kino vergangener Tage erinnert. © Erfurt | Kathleen Kröger
Schlüterstraße
Schlüterstraße © Erfurt | Kathleen Kröger
„Wer sich nicht warm anzieht, der friert“, ist die schöne Pointe, die im Dammweg den ein oder anderen Freund lyrischer Kurztexte erfreut. Die Hausbewohner an der Ecke zur Thomas-Müntzer-Straße haben sich der bunten Jahreszeit angenommen und ein Gedicht von E. Malitius an ihre Tür geheftet. Diese Tür ist für die Spaziergänger in der Brühlervorstadt keine Unbekannte – denn hier gibt es immer mal wieder etwas Neues zu entdecken.
„Wer sich nicht warm anzieht, der friert“, ist die schöne Pointe, die im Dammweg den ein oder anderen Freund lyrischer Kurztexte erfreut. Die Hausbewohner an der Ecke zur Thomas-Müntzer-Straße haben sich der bunten Jahreszeit angenommen und ein Gedicht von E. Malitius an ihre Tür geheftet. Diese Tür ist für die Spaziergänger in der Brühlervorstadt keine Unbekannte – denn hier gibt es immer mal wieder etwas Neues zu entdecken. © Funke Medien Thüringen | Frank Karmeyer
Wer die Mühlgasse in Vieselbach sucht, wird sie nur noch in verblasster Form finden. Zumindest, wenn es um das Straßenschild geht. Die Gasse selbst gibt es noch, heißt allerdings mittlerweile Mühlplatz. Die Spanne von der Gasse bis hin zum Wegweiser für einen Platz mag eine große sein, doch kann man sich ob dieses Zeitzeugnisses freuen, sich mit dem früheren Straßennamen zu beschäftigen.
Wer die Mühlgasse in Vieselbach sucht, wird sie nur noch in verblasster Form finden. Zumindest, wenn es um das Straßenschild geht. Die Gasse selbst gibt es noch, heißt allerdings mittlerweile Mühlplatz. Die Spanne von der Gasse bis hin zum Wegweiser für einen Platz mag eine große sein, doch kann man sich ob dieses Zeitzeugnisses freuen, sich mit dem früheren Straßennamen zu beschäftigen. © Funke Medien Thüringen | Kathleen Kröger
Wenn man schon an der Straße warten muss, dann kann man doch wenigstens in ein freundliches Gesicht schauen. Das dachte sich wohl jemand, der eine lächelnde Figur an einer Ampel am Juri-Gagarin-Ring verewigt hat. Beim zwangsweisen Verweilen an der Kreuzung der Trommsdorffstraße kann man sich nun entscheiden, ob man das breite Lächeln erwidert, oder nicht.
Wenn man schon an der Straße warten muss, dann kann man doch wenigstens in ein freundliches Gesicht schauen. Das dachte sich wohl jemand, der eine lächelnde Figur an einer Ampel am Juri-Gagarin-Ring verewigt hat. Beim zwangsweisen Verweilen an der Kreuzung der Trommsdorffstraße kann man sich nun entscheiden, ob man das breite Lächeln erwidert, oder nicht. © Erfurt | Kathleen Kröger
Hausfassaden mit Schiefer sind ein seltener Anblick geworden. Einmalig ist daher die Blume, die ein findiger Handwerker an die Wand eines Wohnhauses zwischen Johannesplatz und Ilversgehofen gezaubert hat. Ein besonderes Detail: eine kleine Biene.
Hausfassaden mit Schiefer sind ein seltener Anblick geworden. Einmalig ist daher die Blume, die ein findiger Handwerker an die Wand eines Wohnhauses zwischen Johannesplatz und Ilversgehofen gezaubert hat. Ein besonderes Detail: eine kleine Biene. © Funke Medien Thüringen | Kathleen Kröger
Einen kleinen Schrecken haben Passanten in der Altonaer Straße in Erfurt bekommen. Doch es ist kein Hund oder gar ein Bär, der aufgeregt aus der Seitenscheibe eines Autos herausschaut, sondern ein harmloses und rein dekoratives Plüschtier.
Einen kleinen Schrecken haben Passanten in der Altonaer Straße in Erfurt bekommen. Doch es ist kein Hund oder gar ein Bär, der aufgeregt aus der Seitenscheibe eines Autos herausschaut, sondern ein harmloses und rein dekoratives Plüschtier. © Funke Medien Thüringen | Kathleen Kröger
Fünf Pilze aus Beton bilden eine kleine Sitzgruppe, die man heute nur noch selten sieht. Zu finden ist sie am Ringelberg, wo sie von alten Bungalows flankiert wird. Das Areal des alten Felsenkellers wurde von der Natur eingeholt. Das alte Gasthaus bröckelt, die Gräser wuchern über die ehemaligen Terrassen. Bei den meisten Bauten wären Sanierungen nötig, die „Steinpilze“ hingegen haben die Zeit ohne Spuren überdauert.
Fünf Pilze aus Beton bilden eine kleine Sitzgruppe, die man heute nur noch selten sieht. Zu finden ist sie am Ringelberg, wo sie von alten Bungalows flankiert wird. Das Areal des alten Felsenkellers wurde von der Natur eingeholt. Das alte Gasthaus bröckelt, die Gräser wuchern über die ehemaligen Terrassen. Bei den meisten Bauten wären Sanierungen nötig, die „Steinpilze“ hingegen haben die Zeit ohne Spuren überdauert. © Funke Medien Thüringen | Kathleen Kröger
Die auffällig unterschiedlichen Fugen zwischen den Klinkersteinen zeigen es ganz deutlich: Hier wurde der Eingang zu einem Eckladen zugemauert. In dem Haus an der Paulstraße/Meister-Eckehart-Straße ist aktuell ein Sushi-Lokal ansässig, das seinen Eingang auf der anderen Hausseite hat.
Die auffällig unterschiedlichen Fugen zwischen den Klinkersteinen zeigen es ganz deutlich: Hier wurde der Eingang zu einem Eckladen zugemauert. In dem Haus an der Paulstraße/Meister-Eckehart-Straße ist aktuell ein Sushi-Lokal ansässig, das seinen Eingang auf der anderen Hausseite hat. © Funke Medien Thüringen | Kathleen Kröger
Es ist eine kleine Zeichnung, mit der sich jemand an einer Bauabsperrung verewigt hat und doch spricht diese irgendwie für sich. Sowohl die Statur als auch die Gesichtszüge kommen einer Figur aus den Mosaik-Heften recht nahe, was an der Baustelle an der Müfflingstraßenahe des Juri-Gagarin-Rings wohl eher Zufall als bewusst gewählt ist. Mit klassischem Dutt, Kragen und dem daneben platzierten Titel schaut die Dame nun den Passanten entgegen, die sich in Richtung Hauptbahnhof nähern.
Es ist eine kleine Zeichnung, mit der sich jemand an einer Bauabsperrung verewigt hat und doch spricht diese irgendwie für sich. Sowohl die Statur als auch die Gesichtszüge kommen einer Figur aus den Mosaik-Heften recht nahe, was an der Baustelle an der Müfflingstraßenahe des Juri-Gagarin-Rings wohl eher Zufall als bewusst gewählt ist. Mit klassischem Dutt, Kragen und dem daneben platzierten Titel schaut die Dame nun den Passanten entgegen, die sich in Richtung Hauptbahnhof nähern. © Funke Medien Thüringen | Kathleen Kröger
Ein wenig unterdimensioniert erscheint die Gedenktafel, die an der Außenmauer des alten Malzwerks an der Theo-Neubauer-Straße noch zu finden ist. Wo einst offensichtlich eine größere Tafel in das Klinkermauerwerk eingebracht war, hat heute nur die Tafel zu Ehren Theodor Neubauers überlebt. Am 5. Februar 1955 wurde sie angedenk des Pädagogen, der in der DDR als Widerstandskämpfer stilisiert wurde, angebracht.
Ein wenig unterdimensioniert erscheint die Gedenktafel, die an der Außenmauer des alten Malzwerks an der Theo-Neubauer-Straße noch zu finden ist. Wo einst offensichtlich eine größere Tafel in das Klinkermauerwerk eingebracht war, hat heute nur die Tafel zu Ehren Theodor Neubauers überlebt. Am 5. Februar 1955 wurde sie angedenk des Pädagogen, der in der DDR als Widerstandskämpfer stilisiert wurde, angebracht. © Funke Medien Thüringen | Kathleen Kröger
Breite Hosen, Jacken und Westen: Die Herrschaften haben sich in schicker Kluft zu allerlei Aktivitäten zusammengefunden. Zu finden sind sie als Relief an einer Haustür in der Trommsdorffstraße. Im Eingang neben einer Ladenfläche gesellen sich Handwerker zu Musikern, es wird gearbeitet und Kultur genossen. Ganz mögen die Bildnisse nicht mehr zum heutigen Bild der Straße passen, doch gibt es dort auch heute Dienstleister und eine Galerie. Nur eben in zeitgemäßer Gestalt.
Breite Hosen, Jacken und Westen: Die Herrschaften haben sich in schicker Kluft zu allerlei Aktivitäten zusammengefunden. Zu finden sind sie als Relief an einer Haustür in der Trommsdorffstraße. Im Eingang neben einer Ladenfläche gesellen sich Handwerker zu Musikern, es wird gearbeitet und Kultur genossen. Ganz mögen die Bildnisse nicht mehr zum heutigen Bild der Straße passen, doch gibt es dort auch heute Dienstleister und eine Galerie. Nur eben in zeitgemäßer Gestalt. © Funke Medien Thüringen | Kathleen Kröger
Zwischen den dicht aneinandergereihten Geschäften in der Bahnhofstraße ist eigentlich kein Platz für Straßenkunst. Eine Lücke hat sich an einem Wandvorsprung aber doch noch gefunden: Hinter der Denknadel gegenüber der Fleischerei Reifenstein hat sich jemand mit einem Schablonen-Bildchen verewigt. Zu sehen ist eine tanzende Sprühdose, die Arme und Beine von sich gestreckt und ein breites Lächeln im Gesicht.
Zwischen den dicht aneinandergereihten Geschäften in der Bahnhofstraße ist eigentlich kein Platz für Straßenkunst. Eine Lücke hat sich an einem Wandvorsprung aber doch noch gefunden: Hinter der Denknadel gegenüber der Fleischerei Reifenstein hat sich jemand mit einem Schablonen-Bildchen verewigt. Zu sehen ist eine tanzende Sprühdose, die Arme und Beine von sich gestreckt und ein breites Lächeln im Gesicht. © Funke Medien Thüringen | Kathleen Kröger
Ist es Kunst, ein verspätetes Buga-Projekt oder ein neues Schiffshebewerk? Ein Treppenhaus am Löbertor führt in die sechste Etage. Aber Vorsicht. Hier sollte man auf keinen Fall die Tür benutzen. Die Aussicht ist zwar schön, aber bodenlos. Das skurrile Gebäude ist nur der erste sichtbare Bauabschnitt eines Parkhauses.
Ist es Kunst, ein verspätetes Buga-Projekt oder ein neues Schiffshebewerk? Ein Treppenhaus am Löbertor führt in die sechste Etage. Aber Vorsicht. Hier sollte man auf keinen Fall die Tür benutzen. Die Aussicht ist zwar schön, aber bodenlos. Das skurrile Gebäude ist nur der erste sichtbare Bauabschnitt eines Parkhauses. © Funke Medien Thüringen | Marco Schmidt
Wenn sich die Nacht über Erfurt legt, erscheint am Hanseplatz ein leuchtender Würfel. Der ist allerdings nicht zum Zaubern und Rätseln gedacht, sondern gehört schlichtweg zum Zugang der Tiefgarage an der Seite der Reißhausstraße.
Wenn sich die Nacht über Erfurt legt, erscheint am Hanseplatz ein leuchtender Würfel. Der ist allerdings nicht zum Zaubern und Rätseln gedacht, sondern gehört schlichtweg zum Zugang der Tiefgarage an der Seite der Reißhausstraße. © Unbekannt | Unbekannt
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