Erfurt. Die Organisatoren des Bündnisses „Alles muss man selber machen“ schätzen, dass am Samstag in Erfurt bis zu 600 Menschen für den Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit demonstriert haben.

In Erfurt haben am Samstag Demonstranten Klimawandel, soziale Gerechtigkeit und eine humane Asylpolitik gefordert. Dem Aufruf des Bündnisses „Alles muss man selber machen“ folgten nach Schätzung der Organisatoren 500 bis 600 Menschen. Viele Demonstranten machten mit Plakaten wie „Wer Hass sät, wird Terror ernten“ oder „Nationalismus ist keine Alternative“ ihre Anliegen deutlich. Vertreter von Flüchtlingsorganisationen trugen als Mahnung an die Ertrunkenen im Mittelmeer ein Flüchtlings-Schlauchboot. In Redebeiträgen warnten Teilnehmer vor der Zunahme rassistischer und antisemitischer Übergriffe. An der neuen Synagoge gedachten sie mit einer Schweigeminute der Opfer des Anschlags von Halle. Er markiere eine neue Etappe des Antisemitismus, warnte in einer Botschaft der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde Reinhard Schramm

Im Zentrum der Innenstadt, wo zeitgleich eine Wahlkampfveranstalter der AfD mit dem Landeschef Björn Höcke stattfand, trennte die Polizei mit Beamten und Einsatzfahrzeugen die Veranstaltungen.

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