Erfurt. Das sind die Meldungen der Polizei für Erfurt und für Sömmerda.

Reinlicher Dieb: Elf Packungen Waschmittel gestohlen

Diebe haben es bei Kellereinbrüchen oft auf Fahrräder oder Werkzeug abgesehen. In Sömmerda scheint aber ein besonders reinlicher Einbrecher unterwegs zu sein. Zwischen Mittwochnachmittag und Donnerstagmorgen brach eine unbekannte Person in der Frohndorfer Straße in den Keller eines Mehrfamilienhauses ein und ließ elf Packungen Waschmittel mitgehen. Offensichtlich hat der Dieb reichlich schmutzige Wäsche zu waschen.

34-Jähriger bei Straßenbahnunfall verletzt

Donnerstagmittag kam es in der Magdeburger Allee in Erfurt zu einem Unfall, bei dem eine Straßenbahn beteiligt war. Ein 21-jähriger Autofahrer fuhr stadteinwärts und wollte Höhe Filßstraße verbotswidrig wenden. Dabei übersah er eine Straßenbahn und kollidierte mit dieser. Durch den Zusammenstoß stürzte in 34-jähriger Fahrgast in der Tram und verletzte sich leicht. Der durch den Unfall verursachte Sachschaden wird auf 3.500 Euro geschätzt.

Auf Auto gesprungen und auf Motorhaube gerutscht

Ein Unbekannter funktionierte auf dem Gelände eines Autohandels in der Weimarischen Straße in Erfurt zwei Autos kurzerhand zu Spielgeräten um. Offensichtlich machte sich die unbekannte Person einen Spaß daraus, auf ein Autodach zu klettern, auf ein anderes Fahrzeug zu springen und von dort auf die Motorhaube zu rutschen. Der Spaß blieb nicht ohne Folgen. Mitarbeiter des Autohandels stellten am Donnerstagmorgen an den beiden Autos Karosserieschäden in Höhe von 2.000 Euro fest.

Zwei Autofahrer mit mehr als zwei Promille unterwegs

Vier zwangsweise verpflichtete Fußgänger brachte der Dienst des Inspektionsdienstes der Südes der Erfurter Polizei vom Donnerstag zum Freitag mit sich.

Dabei fing alles mit einem grob verkehrswidrigen Verhalten eines 21-jährigen Paketzustellers an, welcher ein vorfahrtsberechtigtes Auto in Erfurt ignorierte und die Vorfahrtsregel laut Polizei großzügig für sich deutete. Nach der Kollision gegen 12 Uhr zwischen seinem und einem auf der Alfred-Hess-Straße fahrenden Transporter kam es zu erheblichem Schaden an beiden Fahrzeugen. Auch der Unfallgegner blieb nicht ohne Blessuren, weshalb den jungen Mann nun ein Strafverfahren erwartet und der Führerschein bei der Polizei bleiben musste.

Um 17.20 Uhr folgte ein 59 jähriger BMW Fahrer, welcher seine Fahrt zwischen Bischleben/Stedten und Ingersleben kurzum im Straßengraben enden ließ. Ob seine stattlichen 2,60 Promille oder andere Aspekte unfallursächlich waren, ist für die Rechtsfolge - nämlich Führerscheinbeschlagnahme und sofortiges Fahrverbot - unerheblich, heißt es bei der Polizei. Ein weiterer Vorfall in der Arnstädter Chausee gegen 19.15 Uhr folgte. Dort konnte ein 34-jähriger Mann mit einem Promillewert von 1,59 festgestellt werden. Dies ergab den nächsten Führerschein-Entzug und einer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ist.

Das Quartett vervollständigte ein 54 jähriger Mann um 21:30 Uhr, welcher seine Fahrt ebenfalls bei einem Unfall enden ließ. In diesem Fall kam es zur Kollision auf der Kreuzung Kaffeetrichter, weil 2,37 Promille zur Einschätzung von Situationsentscheidungen im Straßenverkehr nicht zuträglich sind. Mit dieser Erkenntnis und nun ebenfalls ohne Führerschein trat der Mann den Heimweg an.

Radfahrer flüchtete vergeblich: 40 Gramm Drogen dabei

Den richtigen Riecher hatten Polizisten, als sie am Donnerstagabend in Erfurt einen Fahrradfahrer kontrollierten. Die Beamten waren auf den 23-Jährigen aufmerksam geworden, weil er ohne Licht fuhr. Der Radfahrer versuchte zu flüchten, kam allerdings nicht weit. Als die Polizisten den jungen Mann nach einem Ausweis durchsuchten, stießen sie in seinem Rucksack auf über 40 Gramm Marihuana. Die Drogen wurden sichergestellt. Gegen den Mann wird nun wegen des Verdachts des illegalen Drogenhandels ermittelt.

Werkzeug für 2500 Euro gestohlen

Auf einen Renault Kangoo hatte es ein Dieb in der Nacht zu Donnerstag in der Schlüterstraße von Erfurt abgesehen. In einem unbeobachteten Moment schlug der Täter die Heckscheibe des Wagens ein, um in das Innere zu gelangen. Dort bediente sich der Langfinger an Werkzeugen im Gesamtwert von 2.500 Euro. Auf 1.000 Euro wird der Schaden an dem Auto geschätzt, den der Täter hinterließ.

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