Erfurt ist fest in Hand der Touristen – ein gutes Zeichen….

Für uns Erfurter ist die Buga hauptsächlich die Buga in Erfurt. Als erstes denken wir an Ega und Petersberg, dann die an Gera-Aue…. Und dann, irgendwann, kommen die Außenstandorte. Dabei sind diese nicht minder schön. Immerhin, zahlreiche Erfurter haben sie mittlerweile als Tagesziel auserkoren.

Doch für weit Angereiste ist die Bundesgartenschau in der Landeshauptstadt das Ziel. Jedes Mal, wenn ich oben bin, fallen mir auf dem Parkplatz die vielen auswärtigen Kennzeichen der Autos und Reisebusse auf. Besonders stark vertreten offensichtlich: der Sachse. Achten Sie mal auf die Dialekte der Besucher. Sächsisch ist eindeutig häufig zu hören. Als ich vergangene Woche auf der Ega war, meinte ein Ehepaar, es sei doch Ehrensache, ins Nachbarbundesland zu fahren und sich die Buga anzuschauen.

Für Oberbürgermeister Andreas Bausewein ist die Buga jetzt schon ein Sommermärchen. Erfurt profitiere stark von der Ausstellung, sagte er bei der 99-Tage-Bilanz. Die Stadt ist voll, keine Frage. Mit dem Rad über die Rathausbrücke zu kommen, ist ein fast hoffnungsloses Unterfangen. Die Touristen haben die Innenstadt fest im Griff. Der Weg hinauf zum Petersberg ist stets gefüllt, der Strom reißt nicht ab. Und dann schnell noch das Foto vor dem Erfurt-Schriftzug, Hollywood-like.