Erfurt. „Er bringt mich dazu, Dinge auszuprobieren, die ich sonst nie und nimmer getan hätte. Andererseits bin ich mutig genug, alles auszuprobieren“, sagte die Bundespolizistin aus Erfurt, die für das Training mit dem 79-Jährigen extra aus Thüringen ins Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn kommt.

Doppel-Olympiasiegerin Kristina Vogel hat ein Jahr nach ihrem schweren Bahnrad-Unfall die Arbeit ihres Rehabilitations-Trainers Bodo Heinemann gewürdigt. „Ich weiß nicht, ob ich es ohne ihn so weit geschafft hätte“, sagte die Rekordweltmeisterin am Montag dem Internetportal „Sportbuzzer“.

„Er bringt mich dazu, Dinge auszuprobieren, die ich sonst nie und nimmer getan hätte. Andererseits bin ich mutig genug, alles auszuprobieren“, sagte die Bundespolizistin aus Erfurt, die für das Training mit dem 79-Jährigen extra aus Thüringen ins Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn kommt. „Bei uns passt es menschlich einfach“, bestätigte sie.

Vogel war am 26. Juni 2018 beim Training in Cottbus bei einer Kollision mit einem niederländischen Fahrer gestürzt und ist seitdem querschnittsgelähmt.

„Eine solche Athletin wie sie hatte ich noch nicht. Sie war von Anfang an so engagiert, so optimistisch“, sagte Heinemann zu seiner Patientin. „Sie hat sofort erkannt, was sie machen muss. Das ist der Vorteil von Leistungssportlern gegenüber normalen Patienten. Sie hatten vor der Verletzung einen großen Bewegungsschatz, da geht die Reha wesentlich schneller, weil sich die Muskeln besser reaktivieren lassen. Man muss vermeiden, dass die Sportler in ein Loch fallen“, urteilte der Reha-Trainer.

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