Seit letzter Woche wurde vorsorglich Chlor in das Trinkwasser in Erfurt-Südost eingeleitet. Jetzt gibt es neue Informationen.

In der letzten Woche machten sich viele Erfurter Gedanken um die Qualität des Trinkwassers in Erfurt-Südost. Bei Facebook machte ein Schreiben die Runde, in dem man im Katholischen Krankenhaus (KKH) vor der Verwendung von Trinkwasser warne und in dem etwas von Kolibakterien stehe.

Das Gesundheitsamt reagierte umgehend und verschickte eine Aufklärung. Danach habe man aufgrund von Versorgungsumstellungen im Zusammenhang mit Baumaßnahmen lediglich angeordnet, dem Trinkwasser prophylaktisch in geringem Maße Chlor zuzugeben. Durch diese rein vorsorgliche Maßnahme könne es zu leichten Geruchs- und Geschmacksveränderungen kommen, hieß es damals.

Vorsorgliche Chlorung beendet

Am Freitag gab das Gesundheitsamt bekannt, dass aktuell alle entnommenen Wasserproben der aktuellen Trinkwasserverordnung entsprechen. Alle Vorsorglichen Maßnahmen, zu denen auch die Chlorung des Wassers gehöre, werden deswegen nun eingestellt.

Weil sich das noch in den Leitungen befindliche Chlor aber nur langsam abbaut, könne es dennoch in den nächsten Tagen zu leichten Geruchs- und Geschmacksveränderungen des Wassers kommen.