Erfurt. ErfurtBei einer Übung der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD) zerstörten im Februar 1981 mehrere Splittergranaten Stromleitungen. Der Kreis Eisenach sitzt für mehrere Tage buchstäblich im Dunkeln. Die DDR-Staatssicherheit ...

Bei einer Übung der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD) zerstörten im Februar 1981 mehrere Splittergranaten Stromleitungen. Der Kreis Eisenach sitzt für mehrere Tage buchstäblich im Dunkeln. Die DDR-Staatssicherheit versucht schnellstmöglich, den Vorfall aufzuklären und die Schäden für die Volkswirtschaft zu beziffern. Ausgewählte Unterlagen aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv spiegeln diese Ereignisse wider.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Stasi-Akte Spezial“ wird am Donnerstag, 17. Oktober, ab 16 Uhr in die BStU-Außenstelle auf den Petersberg eingeladen. Nach einer Archivführung geht es ab 17 Uhr in einem Vortrag um den „Stromausfall im Stadtgebiet Eisenach 1981“. Geheime Pläne und Berichte sowie Fotos und Abhörprotokolle verdeutlichen die innere Struktur und Methoden der DDR-Geheimpolizei. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf Akteneinsicht zu stellen. Dafür ist ein gültiger Ausweis erforderlich.