Erfurt. Die Woche im Lichtspielhaus am Hirschlachufer: Von Tragödien, Chaos und den Versuchen, damit klarzukommen

Mit drei Spielfilmen startet der Kinoklub am Hirschlachufer in die neue Pogrammwoche, die heute beginnt.

„Love after Love“ läuft von heute bis Sonntag, 17 Uhr, und von Montag bis Mittwoch, 21.15 Uhr. Nach dem Krebstod des Ehemanns und Familienvaters sind alle verbliebenen Familienmitglieder am Straucheln: Mutter Suzanne sucht zögernd nach neuer Gesellschaft und trifft sich mit vielen Männern, doch bringt sie so ihren älteren Sohn Nicholas gegen sich auf. Dessen Beziehung zerbricht derweil und er stürzt sich in eine Affäre mit einer Studentin seines Vaters. Suzannes jüngerer Sohn Chris versucht, auf seine eigene komplizierte Art mit dem Verlust klarzukommen. Wie kann die Familie zu ihrem emotionalen Gleichgewicht zurückfinden?

Als Bundesstart ist „Mein Leben mit Amanda“ von heute bis Sonntag, 19 Uhr, und von Montag bis Mittwoch, 17 Uhr, zu sehen. Der Mittzwanziger David ist ein Lebemann durch und durch. Er macht sich nichts aus Beziehungen. Wenn es seine Zeit zulässt, stattet er seiner Schwester Sandrine und ihrer Tochter Amanda einen Besuch ab. Dieses Leben gerät aus den Fugen, als seine Schwester ums Leben kommt und David entscheiden muss, ob er der Verantwortung gewachsen ist, sich um seine siebenjährige Nichte zu kümmern.

Von heute bis Sonntag, 21 Uhr, und von Montag bis Mittwoch, 19.15 Uhr, wird „Vox Lux“ gezeigt. Celeste singt nach einer folgenschweren Tragödie, um das Erlebte zu verarbeiten – doch schon bald wird aus dem trauernden Kind ein international gefragter Popstar. Bis ihr ein Skandal eines Tages erneut den Boden unter den Füßen wegreißt. Mit „Vox Lux“ gelingt ihr das Comeback. Sie scheint wieder zu alter Stärke zu finden.