Erfurt. Weil sie mit einer Waffe auf einen Transporter zielten, haben Jugendliche in Erfurt für einen größeren Polizeieinsatz gesorgt.

In Erfurt lösten am Montag drei Jugendliche einen größeren Polizeieinsatz aus, nachdem sie mit einer Softairwaffe auf einen Transporter zielten. „Wenn es über den Funk heißt: ´Person mit Waffe´ muss die Polizei immer vom Schlimmsten ausgehen. Nie ist klar, ob es sich um ein Spielzeug oder tatsächlich um eine scharfe Waffe handelt“, hieß es am Dienstag von der Polizei als sie den Fall schilderte.

Demnach hatte sich ein Autofahrer am Nachmittag bei der Polizei gemeldet, der beobachtete, wie drei Jugendliche mit einer Waffe auf seinen Transporter zielten. In kürzester Zeit seien mehrere Streifenwagen vor Ort gewesen.

Glücklicherweise konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Die Jugendlichen im Alter von 12 bis 15 Jahren hatten eine Softairwaffe bei sich. Was für die Jungen nur ein Spiel war, war für die Polizei der Ernstfall. Unbewusst hätten sie sich die Jugendlichen damit selbst in Gefahr gebracht, hieß es von der Polizei.

Das Führen von Softairwaffen in der Öffentlichkeit könne nach dem Waffengesetz eine Ordnungswidrigkeit bzw. eine Straftat darstellen. Für die Jungen endete der Einsatz glimpflich. Es blieb für sie bei einer eingehenden Belehrung.

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