Herrenberg. Ortsteilbürgermeister Hans-Jürgen Czentarra beging am Mittwoch seinen 70. Geburtstag

Ein Wunsch zu seinem 70. Geburtstag für den Herrenberg? – Da muss Hans-Jürgen Czentarra als in diesem Jahr wiedergewählter Ortsteilbürgermeister nicht lange überlegen. Wenn das Wiederaufleben der alten Bibliothek im Kammweg als ein Bildungszentrum mal ausnahmsweise außen vor bleibt, wünscht sich Hans-Jürgen Czentarra, dass der Herrenberg nazifrei wird.

Am Mittwochabend beging Hans-Jürgen Czentarra sein 70. Wiegenfest mit Gästen aus der Stadtpolitik und der Stadtteilarbeit. Auch Oberbürgermeister An­dreas Bausewein nutzte die Feier, um ihm zum Jubiläum zu gratulieren. Für den Abend galt, was für Czentarras Einsatz in der lokalen politischen Arbeit auch sonst zutrifft: „Das ist nur möglich mit einer starken Frau an der Seite.“ Brigitte Czentarra hält ihrem Mann aber nicht nur den Rücken frei, sondern engagiert sich selbst, zum Beispiel als Ortsteilrätin. „Wir sind froh, dass es nach fünf Jahren des Bestehens im Stadtteilzentrum richtig gut läuft“, sagt sie. Und der Ortsteilbürgermeister betont, dass viel Geld in den früheren Jugendclub geflossen sei und nun die Belegschaft und zahlreiche Ehrenamtliche unter Trägerschaft des Vereins Plattform als Stadtteilzentrum ein breites Angebot an die Bewohner des Herrenbergs von Jung bis Alt unterbreiten.

Mit 70, so betont Czentarra, fühlt er sich jetzt rundum wohler als noch mit 60. „Damals war ich Hartz-IV-Empfänger und ziemlich unzufrieden“, aber mit dem beginnenden politischen Engagement und dem streitbaren und hartnäckigen Einsatz für seinen Stadtteil hat sich das geändert.