Büßleben. Mario Wisocki, Trainer des SV Blau-Weiß Büßleben, blickt mit Galgenhumor auf Pokalgegner FC Rot-Weiß Erfurt.

In den Momenten, als der SV Blau-Weiß Büßleben in der Fußball-Landesklasse dabei war, die Tabellenführung und sein erstes Heimspiel seit dem 1:4 im Landespokal-Halbfinale gegen Preußen Bad Langensalza im April zu verlieren, schwappte die Nachricht von den Rängen zur Trainerbank. Im Achtelfinale des diesjährigen Pokalwettbewerbs war den Büßlebenern Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt zugelost worden. Wir sprachen darüber mit Büßlebens Trainer Mario Wisocki.

0:4 gegen Altengottern verloren, aber Rot-Weiß als Gegner im Landespokal-Achtelfinale erhalten. Ein kleiner Trost?

Überhaupt nicht. Ich hätte gern einen anderen Gegner gehabt und die Rot-Weißen erst später. So wissen wir, dass wir auf jeden Fall ausscheiden werden.

Keine Freude über ein Traumlos, so wie im DFB-Pokal bei den kleinen Vereinen, wenn sie Bayern oder Dortmund zugelost bekommen?

Nein. Wir haben gegen die Rot-Weißen schon einige Testspiele bestritten, es ist kein neuer Gegner. Wenn ich mir einen kleinen Scherz erlauben darf: Momentan sind sie vielleicht schlagbar.

Also doch eine Chance aufs Viertelfinale?

Hätte ich gern. Aber da Robin Quitt gelb-rot-gesperrt sein wird und die Kiermeier-Brüder im Südafrika-Urlaub, stehen die Chancen wirklich nicht allzu gut.