Erfurt. Seit Montag wird auf der Weimarischen Straße in Erfurt gebaut. Die Beeinträchtigungen dauern bis voraussichtlich zum 2. August.

Sommerzeit ist Bauzeit. Was den Autofahrer nervt, und zwar gehörig, wird im Amt für Tiefbau und Verkehr mit Wohlwollen betrachtet. Am Freitag letzter Schultag, am Montag die nächste Großbaustelle.

Nachdem die Weimarische Straße im letzten Jahr bereits auf einer Strecke von rund einem Kilometer instandgesetzt wurde, folgt mit Beginn der Sommerferien der zweite Bauabschnitt. Seit gestern wird die Weimarische Straße von der Eisenberger Straße bis zur Jenaer Straße über einen Zeitraum von fünf Wochen saniert.

Die obersten beiden Asphaltschichten werden abgefräst und durch neue Asphaltschichten ersetzt. Zusätzlich werden durch die Stadtwerke Erfurt die Trinkwasserabsteller erneuert. Jeweils zwei Fahrspuren werden instandgesetzt und freigegeben, bevor die Arbeiten an der Gegenrichtung beginnen.

Gestartet ist die Baumaßnahme mit der Sanierung der stadteinwärts führenden Spuren, die ca. zwei Wochen andauern soll. Ab dem 22. Juli ist die stadtauswärtige Fahrbahn dran. Beendet werden die Arbeiten voraussichtlich am 9. August, sodass der Verkehr zum Schulstart wieder rollt.

Um den Petersberg in Erfurt wird es eng

Stadteinwärts wird der Verkehr einspurig durch die Baustelle geführt, stadtauswärts wird eine Umleitung über die Jenaer Straße und Rudolstädter Straße bis zur Eisenberger Straße beschildert.

Die Ringstraße in Gispersleben weist zwischen Niemegker Straße und Sebnitzer Straße Schäden an der Entwässerung und der Oberfläche auf. Diese werden seit gestern beseitigt. Die Straße wird während der Bauarbeiten, die bis voraussichtlich 2. August andauern, für den Verkehr voll gesperrt.

Eine Umleitung wird ausgeschildert. Warenanlieferungen jeglicher Art sind in diesem Zeitraum nur sehr eingeschränkt möglich und bedürfen in jedem einzelnen Fall der Abstimmung mit dem Straßenmeister oder der Bauleitung. Private Parkplätze auf den Grundstücken können für die Dauer der Bauzeit nicht genutzt werden. Die betroffenen Anwohner werden gebeten, sich auf diese besondere Situation einzurichten.

Die Mülltonnen sind zu den gewohnten Zeiten vor die Haustür zu stellen. Die Bauleitung bringt diese an einen mit der Stadtwirtschaft abgestimmten zentralen Stellplatz und nach der Entleerung wieder zurück. Wer Wert auf seine „persönliche“ Mülltonne legt, sollte diese gut erkennbar markieren. So kann sichergestellt werden, dass zukünftig nicht die Tonne des Nachbarn befüllt wird.

Für Rettungsdienste und Feuerwehr ist die Zufahrt zu den Gebäuden ständig gewährleistet. Für Anwohner besteht für den Zeitraum jederzeit die Möglichkeit, ihr Grundstück zu Fuß zu erreichen. Mit leichten Behinderungen müsse allerdings gerechnet werden, so das Tiefbau- und Verkehrsamt.