Erfurt. Nach schweren Vorfällen von Vandalismus auf dem Petersberg will die Stadt Erfurt mit einem Wachdienst die Bewachung verstärken. Auch die Polizei will präsenter sein.

Nach schweren Vorfällen von Vandalismus auf dem Petersberg wollen Stadt und Polizei die Bewachung verstärken. Wie der Buga-Dezernent Alexander Hilge (SPD) bestätigt, sei ab sofort im Auftrag der Stadt ein Wachdienst auf dem Berg unterwegs. Gespräche mit der Polizei hätten ergeben, dass auch Beamte häufiger auf dem Berg präsent seien. Zudem würden wichtige Stellen mit Video überwacht, um Täter abzuschrecken oder sie leichter ermitteln zu können.

In den letzten Nächten hätten die Vandalismus-Taten ungekannte Ausmaße angenommen, sagt Hilge. So seien Absperrzäune der archäologischen Ausgrabungen über die Mauerbrüstung geworfen worden. Unbekannte hätten zudem die Plane angezündet, die während der Sanierung der Peterskirche an der Fassade angebracht ist. Zur Schadenshöhe konnte Hilge am Mittwoch keine genaueren Angaben machen.