Erfurt. Nach dem ausgefallenen Freiluftboxen hatte der Erfurter Verein bei seinem gelungenen Braugold-Boxen mehr Glück

Das war ein Boxnachmittag nach Maß, der nicht nur Beifallsstürme beim Publikum auslöste, sondern auch bei den Kämpfern und vielen ehemaligen Aktiven sehr gut ankam. Nach dem Ausfall des traditionellen Freiluftboxens auf dem Domplatz zum Krämerbrückenfest hatte der veranstaltende PSV Erfurt beim traditionellen Braugold-Boxen mehr Glück.

Bei den 19 Duellen der Schüler, Kadetten, Junioren, Juniorinnen und Männer feierte der PSV drei Sieger. Rechtsausleger Wlad Bojarski besiegte bei den Kadetten bis 59 kg trotz einer Woche Trainingsausfalls Elias Paul aus Bad Kissingen nach Punkten. Nuradi Khadaev bei den Kadetten bis 54 kg bezwang Ibrahim Hussin (Halle) mit dem gleichen Ergebnis. Bei den Männern bis 75 kg bot Ali Ramadan Awad den besten Kampf des Nachmittags. Mit schnellen Angriffen bezwang er Janek Kunhäuser (Bad Mergentheim) ganz klar nach Punkten.

Dagegen war die Punktniederlage von Suhrab Rahimi (PSV), der zweimal wegen Innenhandschlagens verwarnt wurde, gegen Mohammad (Leipzig) überraschend. Unentschieden endeten die ersten Kämpfe von Kaltrina Mustafa (PSV/Juniorinnen) gegen Lea Ratzka (Halle) und Robert Caspari (PSV/Männer +91 kg) gegen Tomaz Krzemowski (Freyburg) sowie Leon Zimmermann(PSV/Männer/60 kg) gegen Ali Qannad (Mühlhausen).