Erfurt. Mit einem lautstarken „Sieg Heil“ verabschiedete sich ein polizeibekannter 30-Jähriger von seinen Kumpels. Dazu hob er allerdings den linken Arm.

Ein Mann hat sich in einer Erfurter Polizeidienststelle mit einem lautstarken „Sieg Heil“ von seinen Freunden verabschiedet und muss sich deshalb in einem Strafverfahren verantworten. Der polizeibekannte 30-Jährige hob dazu den linken Arm – sein rechter war wegen eines Gipsverbandes nicht zu bewegen, teilte die Polizei am späten Freitagabend mit.

Gegen den Mann bestand schon vor dem Vorfall ein Haftbefehl, er war am Freitagnachmittag mit Freunden auf die Dienststelle gekommen, um sich zu stellen. Zum Abschied von seinen Freunden rief der 30-Jährige den verfassungswidrigen Gruß.

Wegen des Haftbefehls wurde der Mann in ein Gefängnis gebracht. Auf das Verwenden eines Kennzeichens verfassungswidriger Organisationen stehen bis zu drei Jahre Haft. Die Polizei betitelte dazu eine Pressemitteilung mit „Dümmer geht immer“.

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