Erfurt. Im gesamten Land liegen die Pegelstände bei den Flüssen derzeit unter den langjährigen Mittelwerten. Auch in Erfurt und Weimar ist deswegen jetzt die Wasserentnahme aus Gera oder Ilm verboten. Es drohen massive Strafen.

Wegen der anhaltenden Trockenheit haben nun auch die Städte Weimar und Erfurt die Wasserentnahme aus Gewässern verboten. Die Durchflüsse in der Gera seien weiter zurückgegangen, teilte die Stadtverwaltung Erfurt am Dienstag mit. Der zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt notwendige Wasserdurchfluss würde seit längerer Zeit unterschritten. In Weimar verzeichnen nach Angaben der Stadt die Ilm und alle anderen städtischen Gewässer bereits seit langer Zeit Niedrigwasserstand. In beiden Städten soll die Verfügung ab dem 27. Juli bis zunächst Ende September gelten. Weiterhin ist es aber erlaubt, mit Handgefäßen - also zum Beispiel Eimern oder Gießkannen - Wasser zu schöpfen.

Im gesamten Land liegen die Pegelstände bei den Flüssen derzeit unter den langjährigen Mittelwerten. Mehrere Landkreise in Thüringen haben die Wasserentnahme in den vergangenen Wochen bereits verboten.