Dunkel Ecken und Wege, das nervt die Erfurter. Mancher hat sich nun was Pfiffiges einfallen lassen,. Anja Derowski hat es ibeobachtet:

Manchmal braucht es eine unkonventionelle Lösung. Das dachten sich wohl auch die beiden Tischtennisspieler . . . Gehen wir erst einen Schritt zurück. Und blicken auf die Ergebnisse unseres Heimatchecks. In einer groß angelegten Befragung der Leser wollten wir zu verschiedenen Schwerpunkten, beispielsweise Sauberkeit, Kinderfreundlichkeit oder Straßenzustand, wissen, wie die Bürger das einschätzen. Zahlreiche Teilnehmer kritisierten die teils zu schwache Beleuchtung der Gehwege. Schummrig war ein oft zu lesendes Wort in den Antworten.

Schummrig, das war es auch am Mittwochabend, als ich mit dem Rad durch die Altstadt fuhr. Hinter der Krämerbrücke steht eine Tischtennisplatte. Ich hatte sie noch nie richtig wahrgenommen. Doch jetzt erstrahlte sie hell. Die beiden Spieler hatten rechts und links an der Platte zwei Lampen aufgestellt, um den Ball sehen zu können.

Logischerweise kann nicht jede Ecke in Erfurt wie die der Tischtennisplatte ausgeleuchtet sein. Doch die Hauptwege bedürfen einer Überprüfung. Hier kann schlecht eine Schreibtischlampe aufgestellt werden . . .