Victoria Augener über Energiesparsamkeit in der Weihnachtszeit

Haben Sie schon die Weihnachtsbeleuchtung herausgeholt? Falls nicht, wird es höchste Zeit, könnte ich jetzt sagen, immerhin brennt das erste Lichtlein am Adventskranz schon. Doch in meinen Fenstern wird es in diesem Jahr nicht funkeln.

In den drei verbleibenden Wochen bis Weihnachten bleibt meine Wohnung wie sie ist: gemütlich aber etwas nachhaltiger. Das erhoffe ich mir zumindest. Denn der zusätzliche Stromverbrauch durch Lichterketten hat mich zum Nachdenken gebracht. In der Adventszeit verbrauchen die Deutschen so viel Strom, wie eine Großstadt im ganzen Jahr verbraucht, berichtet der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland. Die kleinen Glühlämpchen ziehen demnach besonders viel Strom.

Mit dem Klimawandel im Nacken hinterfrage ich nun häufiger meine Gewohnheiten. Mit ein paar Lichtern weniger mache ich sicherlich keine großen Sprünge, doch der Verzicht ist einfach. Festlich erleuchtete Fenster und Straßen sehe ich in Gotha genügend.

Und parallel geht es weiteren Stromfressern an den Kragen, wie ständig glühenden Ladegeräten. An denen hängen Smartphone, Laptop und weitere Technik, die ich oft simultan bediene. Dabei genieße ich es oft viel mehr, in einem Buch zu blättern. Verzicht ist wohl auch dabei nur eine Gewohnheitssache.