Kreis Gotha. Gesundheitsamtes Gotha bietet zusätzliche Beratungen an. Waltershäuser Verein sammelt Spenden für Uganda. Philharmonie gibt Konzert über „Trost und Erlösung“.

red

Sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes Gotha bietet zusätzliche Beratungen an

Um dem gestiegenen Bedarf an niederschwelliger Beratung Rechnung zu tragen, bietet der Sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes Gotha jetzt jeden zweiten Donnerstag im Monat eine offene Sprechstunde an. Diese richtet sich an Menschen mit psychischen Erkrankungen und ihre Angehörigen. „In Zeiten, in denen die Zahl der Menschen mit psychischen Erkrankungen steigt und der ambulante Zugang zu psychiatrischer und therapeutischer Versorgung oft mit langen Wartezeiten verbunden ist, kann der Sozialpsychiatrische Dienst eine Unterstützung sein“, sagt Sachgebietsleiterin Julia Shehade.

Von der Frage, wie es nach einem Klinikaufenthalt weitergehen kann bis hin zur Bewältigung von Krisen und Konflikten – Mitarbeitende des Sozialpsychiatrischen Dienstes beraten Interessierte gern auch anonym und bieten ihnen Hilfestellungen. „Es geht darum, Menschen mit seelischen Nöten aufzufangen und gegebenenfalls im Beratungsnetzwerk weiterzuvermitteln“, fügt die Sachgebietsleiterin hinzu, und kann das mit konkreten Zahlen untermauern. So stiegt die Zahl der Einzelkontakte von 3500 im Jahr 2022 auf über 4000 im Folgejahr.

Die offene Sprechstunde ist kostenlos, die Schweigepflicht garantiert. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Wer mit psychischen Belastungen zu kämpfen hat, kann jeden zweiten Donnerstag im Monat zwischen 9 und 11 Uhr ins Gesundheitsamt in die Schützenallee 31 kommen (Anmeldung im Raum 119). Am gleichen Tag findet die Sprechstunde außerdem zwischen 14 und 16 Uhr im Mehrgenerationenhaus auf dem Hauptmarkt 1 statt (Beratungsraum im Dachgeschoss).

Erreichbar ist der Sozialpsychiatrische Dienst werktags unter Telefon 03621/214 642/-648 oder per E-Mail unter spdi@kreis-gth.de.

Waltershäuser Verein sammelt Spenden für Uganda

Kleine Spenden können Großes bewirken. Der Verein Kuza Omutu in Uganda sucht weiterhin Paten für Kindergarten- und Grundschulkinder. Wie die aus Waltershausen stammende Vereinsvorsitzende Julia Michalowsky mitteilte, werden mit den Patenschaften Schulgebühren, Schulessen, Materialien, Kleidung, Schuhe und medizinische Kosten finanziert. Eine Patenschaft für Kindergartenkinder kostet 200 Euro im Jahr oder 17 Euro im Monat. Für Grundschulkinder fallen im Monat 21 Euro an oder 250 Euro im Jahr.

Julia Michalowsky gründete den Verein 2022, um Kindern in Kinyamangi, Uganda, ein besseres Leben zu bieten. Neben Bildung ermöglicht der Verein auch die Betreuung in einer Kindertagesstätte.

Philharmonie gibt Konzert über „Trost und Erlösung“

„Trost und Erlösung“ ist das Konzert der Thüringen-Philharmonie Gotha-Eisenach am Donnerstag, 25. Januar, um 19.30 Uhr im Kulturhaus Gotha überschrieben. Unter der musikalischen Leitung des Chefdirigenten Markus Huber spielt das Orchester Musik von Gustav Mahler und Anton Bruckner.

Mezzosopranistin Isabel Stüber Malagamba singt die „Kindertotenlieder“ von Gustav Mahler begleitet von der Thüringen-Philharmonie.
Mezzosopranistin Isabel Stüber Malagamba singt die „Kindertotenlieder“ von Gustav Mahler begleitet von der Thüringen-Philharmonie. © Isabel Stüber Malagamba | Isabel Stüber Malagamba

Für Philharmonie-Dramaturg Markus Guggenberger ist Bruckners Siebte „nicht nur ein grandioses Meisterwerk der Musikgeschichte, sondern auch biografisch bedeutet sie einen epochalen Wendepunkt zum Guten“ in der bisher dahin erfolglosen Karriere des Komponisten. Sie habe ihm zum Durchbruch verholfen und „mit einem Schlag zu einer musikalischen Autorität“ gemacht. „Die „Siebte“ begeistert aufgrund ihrer Monumentalität und ihrer ungewöhnlichen Ausmaße an Spannung und Dynamik“, sagt Guggenberger über die Sinfonie. Darüber hinaus imponiere sie ob des weihevollen und weltumspannenden Charakters.

„Weltentrückt“ hingegen und gleichsam intim sind die „Kindertotenlieder“ von Gustav, die von der Mezzosopranistin Isabel Stüber Malagamba im Kulkturhaus interpretiert werden.

Dem Konzert voraus geht um 18.45 Uhr im Theater-Café eine Einführung mit dem Chefdirigenten Markus Huber.

Regelschule Moschleben stellt Haus und Konzept vor

Die Regelschule „An der Nesse“ in Molschleben öffnet am Samstag, 27. Januar, von 10 bis 13 Uhr ihre Pforten für einen Tag der offenen Tür. Eltern und Schüler der 4. Klassen sind eingeladen, die Schule, Lehrkräfte und das pädagogische Konzept kennenzulernen. Höhepunkte des Veranstaltungstages sind unter anderem die Vorstellung des Schulkonzepts durch die Schulleiterin um 10.30 Uhr im Raum 40 sowie zahlreiche Mitmachangebote in verschiedenen Fachräumen.

Diese bieten einen praxisnahen Einblick in den Schulalltag der Regelschule. Elke Hüls, die Leiterin der Regelschule „An der Nesse“, betont die Bedeutung des Tages der offenen Tür: „Es ist eine hervorragende Gelegenheit für Eltern und Schüler, unsere Schule aus erster Hand kennenzulernen und sich ein Bild von unserem engagierten Lehrkörper sowie dem breitgefächerten Bildungsangebot zu machen.“ Während des gemütlichen Beisammenseins bei Kaffee, Kuchen und Bratwürsten stehen die Lehrkräfte für Gespräche zur Verfügung und beantworten gerne alle Fragen der Besucher.

Einschränkungen bei der Agentur für Arbeit

Am Mittwoch, 24. Januar, ist die Agentur für Arbeit Thüringen Mitte, am Standort Erfurt, aufgrund einer internen Weiterbildungsveranstaltung, nur eingeschränkt erreichbar. Vereinbarte Beratungsgespräche finden wie geplant statt. Alle Anliegen, wie beispielsweise die Arbeitslosmeldung, können auch am darauffolgenden Tag, persönlich zu den üblichen Öffnungszeiten nachgeholt werden, ohne dass für die Kundinnen und Kunden Nachteile entstehen. Vieles lasse sich auch online erledigen, teilt Agentursprecherin Anke Klein mit. Das Service-Angebot der Bundesagentur stehe unter www.arbeitsagentur.de/eservice. Ebenso ist die Arbeitsagentur über die Hotline 0800/4555500 von 8 bis 18 Uhr erreichbar.