Kreis Gotha. Ein Dorf wappnet sich für einen Wettbewerb. Neue 5G-Standorte im Kreis Gotha. Wildniscamp für Kinder im Hanich. Frühlingsmarkt in Mechterstädt.

Wildniscamp für Kinder im Hainich

Etwas Mut und ganz viel Neugier sollten die 9- bis 15-jährigen Kinder mitbringen, denn neben dem Biwakieren unter freiem Himmel umfasst das Camp auch ein spannendes Abenteuer- und Erlebnisprogramm mit Spurensuche wilder Tiere, Kochen über offenem Feuer und einer großen Wildnisführung. Tag und Nacht halten sich die Kinder in der Natur auf, lernen die Stimmen des Waldes. Die erfahrenen Ranger und Rangerinnen des Nationalparks stehen den Kindern dabei jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

In diesem Jahr findet Camp I im Zeitraum vom 16. bis 19. Juli statt, Camp II vom 23. bis 26. Juli. Die Mädchen und Jungen sollten im Alter von 9 bis 15 Jahren sein. Die Kosten belaufen sich auf 120 Euro pro Kind. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen. Die Eltern erhalten mit den Anmeldeformularen auch umfassende Informationen zum Camp, inklusive einer Packliste für den Rucksack. Anmeldungen bitte per E-Mail an Nationalpark.Hainich@NNL.thueringen.de, Betreff „Wildniscamp“.

Frühlingsmarkt in Mechterstädt

Der Bodelschwingh-Hof Mechterstädt lädt zu einem Frühlingsmarkt in seine Keramikwerkstatt ein. Wie Andy Cramer, Bereichsleiter der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen in Mechterstädt, weiter mitteilt, steht der Markt unter dem Motto „Fenster auf… Der Frühling kommt!“. Am Mittwoch, 20. März, wird von 11 bis 17.30 Uhr in der Werkstatt (Mechterstädt, Gleicher Weg 10) eine vielfältige Auswahl an neuen, kreativen, kunstvollen und witzigen Keramikprodukten sowie Gegenständen für den Alltag präsentiert.

In der Keramikwerkstatt erhalten Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten einzusetzen und zu trainieren. Sie produzieren einzigartige und handgefertigte Keramikprodukte, die jede für sich mit Liebe und Sorgfalt gefertigt sind und die individuelle Handschrift „Künstlerinnen“ und „Künstler“ des Bodelschwingh-Hofes tragen. „Der Kauf der Produkte unterstützt nicht nur die kreative Arbeit der Werkstatt, sondern auch die Integration von Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft“, unterstreicht Andy Cramer.

Teutleben bei „Unser Dorf hat Zukunft“ am Start

Diese Woche ist in Mühlberg das Startzeichen für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukuft gegeben worden. Der Wettbewerb, der vom Bundes- und Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft unterstützt wird, richtet sich an Dörfer und Dorfgemeinschaften mit bis zu 30.000 Einwohnern, die sich für ein lebenswertes Dorf einsetzen. Dies kann durch Ideen, Projekte und Vorhaben geschehen, die das Leben in den Dörfern attraktiv gestalten sowie durch das Engagement der Dorfgemeinschaft insgesamt, insbesondere im Umgang mit dem demografischen Wandel. Sowohl Bauleitplanung als auch Breitbandausbau, sowie soziale und kulturelle Aktivitäten werden in die Wertung einbezogen.

Aus dem Kreis Gotha ist bereits ein Teilnehmer bekannt: Teutleben. Der Feuerwehr-Ortsverein habe den Hörsel-Ort für den Wettbewerb angemeldet, sagt Eric Kley, Mitarbeit der Bauverwaltung der Landgemeinde Hörsel. Es ist wichtig, dass interessierte Dörfer ihre Anmeldungen bis zum 31. März 2024 beim Landwirtschaftsministerium einreichen. Die Prämierung erfolgt in mehreren Stufen, beginnend auf Regionalebene. Der Landessieger soll im dritten Quartal 2025 gekürt werden.

Zum Tag der Berufe anmelden

Der „Tag der Berufe“ eignet sich für Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 7, um auf der Suche nach ihrem Traumberuf einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Der nächste praxisnahe Informationstag findet am Donnerstag, dem 14. März statt, teilt die Agentur für Arbeit mit. Allein im Landkreis Gotha stehen 139 Termine in 30 Unternehmen zur Verfügung. Jetzt heißt es, sich schnell anmelden, denn viele Termine sind bereits vergeben.

Bis Sonntag, 10. März, sind noch Anmeldungen auf der Homepage www.tagderberufe.de möglich. In Mittelthüringen beteiligen sich insgesamt 178 regionale Unternehmen und öffnen für die Schüler und ihre Begleitungen die Werkstore. Rund 300 Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten werden dabei vorgestellt.

Sechs weitere 5G-Standorte im Kreis Gotha

Die Mobilfunkversorgung im Landkreis Gotha sei jetzt noch besser, teilt die Deutsche Telekom mit.
Das Unternehmen habe dafür in den vergangenen zwei Monaten sechs Standorte mit 5G erweitert. Durch den Ausbau steigt die Mobilfunk-Abdeckung im Landkreis in der Fläche und es steht insgesamt auch mehr Bandbreite zur Verfügung. Auch der Empfang in Gebäuden verbessert sich.

Ausgebaut wurden die Standorte in Drei Gleichen, Gotha (2), Nesse-Apfelstädt, Teutleben und Warza. „Der Bedarf an Bandbreite nimmt ständig zu – rund 30 Prozent pro Jahr“, sagt Georg von Wagner, Telekom-Unternehmenssprecher. Die Telekom betreibt aktuell im Kreis Gotha 63 Mobilfunkstandorte. Bis 2025 sollen weitere 14 Standorte hinzukommen.

5G-Funkmast am Rande einer Gemeinde (Symbolbild).
5G-Funkmast am Rande einer Gemeinde (Symbolbild). © Archiv | Dirk Bernkopf

Ostern im Bach-Stammhaus Wechmar

Der Frühling steht vor der Tür und im Bach-Stammhaus in Wechmar finden die ersten Veranstaltungen statt, teilt der Förderverein mit. Am 9. März wird um 14 Uhr bei Kaffee und Kuchen „Ostern im Museum“ eröffnen. Bis Ostern gibt es Überraschungen für Kinder und viele Geschenkartikel: bunt bemalte Ostereier, Genähtes und Gestricktes, Keramik, Bücher, Wolliges, Hölzernes und vieles mehr.

Am 23. März wird ab 14 Uhr zur einer Kaffeetafel anlässlich des 339. Geburtstages von Johann Sebastian Bach eingeladen. Neben Bach-Musik gibt es Wissenswertes über die weltgrößte Musikerfamilie aller Zeiten – vom Veit Bach, dem Ururgroßvater des weltberühmten Musikers bis zu Elmar von Kolson, dem fünffachen Urenkel Johann Sebastian Bachs. Er lebt mit seiner Frau Renate seit 2003 in Wechmar. Das Bach-Stammhaus in Wechmar dienstags und donnerstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Förderverein Bach-Stammhaus Wechmar vereinbart auch gern Besuchstermine außerhalb der regulären Zeiten.

Abstimmung über Straßen auf der Monopoly-Edition Gotha beginnt

Mehr als 9000 Gothaer sind dem Aufruf der Macher der Monopoly-Edition Gotha gefolgt, Vorschläge und Ideen zur Gestaltung des Spiels einzureichen. Seit der ersten Präsentation im Januar sind so allein mehr als 200 Vorschläge für Straßen zusammengekommen. „Die ganze Bandbreite Gothaer Straßen ist vertreten“, sagt Florian Freitag von der Agentur „polar|1“, die das Spiel entwickelt. Neben den Straßen wurden auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Kartentexte vorgeschlagen. Dazu zählen Klassiker wie das Schloss Friedenstein oder die Thüringerwaldbahn und Geheimtipps wie das Aquädukt des Leinakanals oder die Wagenhalle.

„Wir sind überwältigt von der Resonanz. Viele Einwohnerinnen und Einwohner Gothas haben mitgemacht und tolle und witzige Ideen entwickelt“, so Florian Freitag. Jetzt sind die Einwohner erneut gefragt: Sie können darüber entscheiden, welche der mehr als 200 vorgeschlagenen Straßen es tatsächlich aufs Spielfeld schaffen. Nur für 22 Straßen ist Platz. Bis zum 31. März kann auf der Website www.gotha-spiel.de abgestimmt werden. Im vierten Quartal dieses Jahres soll das Spiel präsentiert werden und pünktlich vor den Feierlichkeiten zum 1250-jährigen Bestehen Gothas erscheinen.

Mit einer eigenen Edition steigt Gotha ab dem vierten Quartal 2024 auf in die Welt der Monopoly-Städte. Enrico Heß, Leiter der KulTourStadt Gotha (von links), Oberbürgermeister Knut Kreuch und Florian Freitag von der Agentur „polar|1“ zusammen mit Mr. Monopoly.
Mit einer eigenen Edition steigt Gotha ab dem vierten Quartal 2024 auf in die Welt der Monopoly-Städte. Enrico Heß, Leiter der KulTourStadt Gotha (von links), Oberbürgermeister Knut Kreuch und Florian Freitag von der Agentur „polar|1“ zusammen mit Mr. Monopoly. © Funke Medien Thüringen | Uwe-Jens Igel

Gotha-Subbotnik über vier Wochen

Traditionell organisiert die Stadt einen öffentlichen Frühjahrsputz – den Gotha-Subbotnik.
Oberbürgermeister Knut Kreuch (SPD) ruft Bürger, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Vereine auf, im Aktionszeitraum bis hinein in die vierte Aprilwoche die Stadt vom Winterschmutz zu befreien. Die Stadtverwaltung geht mit gutem Beispiel voran und läutet am 27. März mit einem Aktionstag vor den Osterfeiertagen, den diesjährigen „Gotha-Subbotnik“ ein.

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