Dirk Bernkopf wünscht sich mehr von den kleinen Maßnahmen. Es muss nicht alles Millionen kosten. Radfahrer wollen in Planungen eingebunden werden.

Gotha will den Radverkehr stärken. Das sollte für eine Stadtverwaltung heute eigentlich normal sein.

Es werden Meilensteine angekündigt, dabei könnten kleine Maßnahmen das tägliche Radfahren verbessern.

Ein hoher Bordstein am Parkplatz Bertha-von-Suttner-Platz gefährdet Radfahrer seit Jahrzehnten. Das Parken auf nur einer Seite in der Neubauerstraße würde Platz schaffen für einen Radweg und es gäbe eine sichere Verbindung vom Seeberg zum Bahnhof. Eine Reihe von Ampeln schalten bei Radfahrern nicht um. Zwei ausgeschilderte Radwege durch den Schlosspark wurden von der Stiftung gestrichen, das Radfahren untersagt. Radwege werden erst gebaut, wenn Millionen für Asphalt da sind. Und dann übertreiben gesichert – der Radweg von Töpfleben zum Seeberg hat jetzt Dutzende „Radabstellbügel“.

Ich möchte mit dem Rad einfach sicher durch Gotha von A nach B kommen. So wie am Donnerstagabend nach Siebleben. Hier trafen sich engagierte Radfahrer, die dafür brennen, die Stadt fahrradfreundlicher zu machen. Auf die Expertise solcher Leute sollte man in der Verwaltung öfters hören.

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