Gotha. 88 Schüler vom Gymnasium Ernestinum zeigen Grafiken, Malerei und Fotografien in den Räumen der Baugesellschaft Gotha.

Die Ernestiner präsentieren „Eine Welt voller Fassaden“ bei der Baugesellschaft Gotha, August-Creutzburg-Straße 2. Es sind Grafiken, Malerei und Fotografien von 88 Schülern der Klassen sechs bis zehn zu sehen. Bei den Schülerarbeiten handelt es sich um Impressionen aus Erfurt, Eisenach und Trier sowie Lichtimpressionen und Farbspielereien, die Fassaden verwandeln könnten. Mit verbundenen Augen gezeichnete Gesichter werden durch minimalistische Veränderungen zu außergewöhnlichen Kunstwerken.

Eine ganz andere Gefühlswelt eröffnen die Zehntklässler. Durch Darstellungen von Trauer, Tod, Angst und Schmerz kehren sie ihr Inneres nach außen. Manch ein Jugendlicher möchte einmal eine andere Person sein, nur für einen kurzen Augenblick. Möglich macht das die Fotografie. So wechseln Mutter Theresa, Charlie Chaplin, Albert Einstein und andere ihre Persönlichkeiten.

Das Interesse des Publikums zur Vernissage war groß. Nicht nur die Bilder begeisterten, sondern auch die sehr emotionale Rede des kunstbegeisterten Schülers Luis Dimde und die abwechslungsreiche musikalische Begleitung durch die Schüler Mirja (Violine), Lukardis (Gitarre) und Leo (Klarinette).

Die Ausstellung kann bis Mitte April 2020 zu den Öffnungszeiten der Baugesellschaft besucht werden.

Kristina Jänsch ist Fachlehrerin am Gymnasium Ernestinum.